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Die erpresste Lehrerin

Die erpresste Lehrerin

Die erpresste Lehrerin

Manni schleppte seine Wollust vorsichtig durch den Tag wie einen irrsinnig zerbrechlichen, geheimen, unendlich kostbaren Schatz. Äußerlich sah er aus wie der Gipfel der Unschuld, der Traum von einem Sohn, den tausend Mütter täglich träumen, mit seinem Wuschelkopf und den strahlend blauen Augen. Ältere Leute erblickten in ihm, in seinem offenen Gesicht und seinem von Gesundheit strotzenden Körper eines 16-jährigen, das Idol der Jugend, das ihnen wieder Auftrieb gab. Aber innerlich hatte sich Manni ganz der Lust und Begierde ergeben. Ganz allgemein der Lust auf jedes Mädchen und jede Frau, die vorbeikam, aber speziell auf seine Schwester, doch am allermeisten der Lust auf Frau Müller, seiner Geometrielehrerin. Ja, Manni war dazu noch in Frau Müller verliebt, rest- und hoffnungslos. Er hätte sich regelrecht mit vollem Bewusstsein für sie umgebracht. Seine Liebe war voller Romantik und zugleich blumig wie die eines provenzalischen Dichters. Und trotzdem war er jetzt dabei, heimlich in ihr Schlafzimmerfenster hineinzusehen, in der Hoffnung, beim Ausziehen etwas von ihrem nackten Körper zu Gesicht zu bekommen, von dem er Tag und Nacht träumte. Denn Mannis geliebte Frau Müller war auch der Star seiner endlos verdorbenen Phantasien, in denen sie begierig die schamlosesten Obszönitäten ausübte. Es war Anfang Juni, ein wunderbar lauer Abend in Dortmund, Die Ahornbäume spreizten ihre dichten Zweige über die Straßen in der Umgebung ihres Hauses, nahe beim Park. Unter ihrem riesigen Blätterdach schien die Dunkelheit unruhig-belebt; sie machte ihn mit ihrem geheimnisvollen Tuscheln und der Versuchung, endlich etwas zu tun, geradezu verrückt. Er lief noch schneller; sein Magen drehte sich vor Ungeduld fast um, so sehr lauerte er auf das, was ihm zu sehen bevorstand. Nacht für Nacht hatte er sich hier schon herumgetrieben. Er war Frau Müller bis zu ihrem großen Haus mit den weißen Fensterrahmen an der Ecke von Ellinghauser Straße und Roonheide gefolgt. Er wusste, dass ihre Wohnung das gesamte Parterre umfasste Er wusste, wann sie heimkam, wann das Licht in der Küche anging und sie sich ihr Abendessen machte, und wann es wieder ausging. Und er kannte den Zeitpunkt, da alle Lichter ausgingen, mit Ausnahme des hohen Fensters an der Rückseite. Er wusste genau: das war ihr Schlafzimmer, aber er ruhte nicht eher, als bis er ganz sicher war. Deshalb hatte er heute, während sie in der Schule war, eine Kiste mitgeschleppt und war hinaufgeklettert, um einen Blick hineinzuwerfen. Der Anblick ihres Bettes - der intimste Ort ihres Daseins - geilte ihn furchtbar auf. Dabei kam ihm die Idee. Vorher hatte er sich mit hoffnungslosen Träumereien und Sehnsüchten zufriedengegeben. Doch auf einmal fiel ihm ein, er könnte ja die Kiste dastehen lassen und abends, wenn es dunkel war, zurückkommen - wenn sie in diesem Zimmer und wenn er für sie dann unsichtbar wäre! Komisch, wie lange er gebraucht hatte, bis ihm das eingefallen war. Genauso komisch, wie lange er gebraucht hatte zu erkennen, was für eine Bombe Frau Müller war. Frau Heike Müller: dreiundzwanzig, ledig, Lehrerin für Geometrie und Raumlehre in Zimmer 318, 7. Unterrichtsstunde! Und wie doppelseitig sie war! Wie hatte er das nur so lange übersehen können! Aber die Mitschüler hatten es zunächst auch nicht gemerkt. Jeder stellte sofort fest, dass sie eine angenehme Stimme hatte und wie nett sie selbst zu den dümmsten Schülern war. Aber darüber hinaus führte sie alle an der Nase herum mit ihrer dick umrandeten, altmodischen Brille, mit der hässlichen Art, ihr blondes Haar einfach glatt zurückgekämmt und hinten geknotet zu tragen, und mit ihren verrückten Kleidern. Nein, nicht eigentlich verrückt oder komisch, sondern die Art von Kleidung, wie sie alte Weiber tragen oder Sträflinge: große, sackartige Pullis, in denen sie wie ein leckgeschlagenes Luftschiff aussah. Sie trug lange Unterröcke, die unten an den Knien blitzten, und Schuhe mit dicken Sohlen und niedrigen, breiten Absätzen. Erst jetzt, wo das halbe Schuljahr um war, fiel ihm ihr eigenartiges Parfüm auf und was sie für schöne Hände hatte. Dann fielen ihm ihre phantastischen Arme auf. Frau Müller war keineswegs klein. Sogar in ihren auffallend flachen Schuhen war sie nicht größer als er. Und sie gehörte auch nicht zu jenen mageren, klapprigen Lehrerinnentypen. Ihre Arme waren füllig und rund und glänzten wie die griechischen Statuen im Museum. Keine fetten Arme, sondern solche wie sie Sophia Loren oder ähnliche Typen hatten. Eine Woche später bemerkte Manni ihre Gangart, und plötzlich entdeckte er auch, dass Frau Müller unter all ihren idiotischen Klamotten eine tolle Figur hatte!
Jetzt würde er sie zu sehen kriegen. Nur noch wenige Augenblicke, und seine Augen würden sich an ihren großen Brüsten und ihren vollen, wuchtigen, silbrig schimmernden Schenkeln satt sehen. Ihm blieb bei dieser Vorstellung fast der Atem weg. Sie würde sich ausziehen, und er würde alles zu sehen kriegen! Was ihn auch ziemlich aufgeilte, war die Art, wie sie aus dem Klassenzimmer rausging. In der Schule war es nicht einfach, sie zu durchschauen. Ganz besonders im vergangenen Monat. Zum Beispiel machte es ihr offenbar gar nichts aus, sich an einen Jungen zu lehnen, wenn sie an dessen Pult kam, um ihm bei einer Schwierigkeit zu helfen. Vielleicht kam das daher, weil sie vernarrt war in Raumlehre, so dass sie alles um sich herum vergaß. Oder vielleicht, weil sie harmlos war. Schließlich war sie bis dato noch nie als Lehrerin tätig gewesen. Was der Grund auch immer sein mochte – jedenfalls bekam der Junge plötzlich die ganze Masse ihrer weichen Titten direkt auf seinen Schultern zu spüren oder gegen seine Wange gepresst, wenn sie sich über ihn beugte. Manni wusste, es war nicht anständig, sie » Titten« zu nennen, wenn man so verliebt war wie er, aber es war schwer, einen anderen Ausdruck dafür zu finden. Das waren nicht einfach Brüste. Was Frau Müller da hatte, musste man einfach Titten nennen: große, warme, schwere Titten. Frau Müller machte sich auch nichts daraus, sich beim Anschreiben an den oberen Tafelrand zu strecken. Das lief darauf hinaus, dass sie ein Bein zur Balance ausstreckte, wobei sie auf den Fußspitzen stand, was wiederum ihren Unterrock weit herausschauen ließ. Aber das war gar nichts im Vergleich zu demjenigen, was man zu sehen bekam, wenn sie noch vergesslicher war und sich auf ihr Pult setzte. Das war knalliger als alles andere. Das war es, worauf jeder der Jungen in der Klasse in jeder Unterrichtsstunde lauerte. Eigentlich fingen sie damit schon an, wenn sie frühmorgens aufwachten. Sie erklärte Lehrsätze und den Kegelschnitt und all das Zeugs. Und weil sie ungeduldig war, mit dem Unterrichtsstoff weiterzukommen, ihr Pensum zu schaffen, trat sie hinterm Pult vor und stellte sich in Positur. Und nicht lange danach war sie so in Fahrt, dass sie sich selbst einen Stoß gab und sich vorne aufs Pult pflanzte - wobei sie über Ellipsen redete und Diagramme in die Luft malte. Niemand sah dort hin, denn es war ja eine Jungenklasse, und folglich starrte jeder auf ihre gespreizten Knie. Je erregter sie wurde, umso weiter gingen ihre Knie auseinander, und je mehr sie das tat, umso höher rutschte der Unterrock, und der Blick nach China war frei. Das wenigste, was man dabei zu sehen bekam, war der dunkle Rand am oberen Ende ihrer Nylons. Wenn man Glück hatte, kriegte man auch einen größeren Streifen von dem üppigen, cremefarbenen Oberschenkelfleisch mit - und die Knipser ihrer Strumpfbänder, die durch den Zug ihrer Strümpfe sanft ins weiche Fleisch eingedrückt wurden. Dann ließen die Jungen nacheinander ihre Federhalter fallen. Denn wenn man sich bückte, sah man sogar ihren Schlüpfer. Der war eine weitere Überraschung: denn er war nicht das, was man sich vorgestellt hatte. Er war schwarz und gerüscht. Zweimal war er aber rot und mit Spitzen besetzt. Eines Tages behauptete ein Junge namens Willi, sie habe überhaupt nichts drunter an gehabt, keinen Schlüpfer, und er habe alles sehen können! Allerdings glaubte ihm keiner, denn das gab's doch nicht: eine Lehrerin, die ohne ihren Schlüpfer in die Schule kam. Andererseits wusste niemand was Genaues, denn sie hatte sich an diesem Tag genau in dem Augenblick wieder in der Gewalt, als Willis Federhalter zu Boden fiel, und rutschte schnell vom Pult runter. Niemand sonst hatte was gesehen. Deshalb konnte niemand mit hundertprozentiger Sicherheit behaupten, der Knabe spinnt. Da war noch was Komisches, wenn sie sich auf's Pult setzte. Frau Müller kapierte sofort, was los war, wenn sie alle anfingen, ihre Halter fallenzulassen, aber offenbar brachte sie das aus dem Konzept, und einen Augenblick lang war sie wie gelähmt. Man konnte sich also in aller Ruhe bücken und sie betrachten, ehe sie sich wieder in der Hand hatte. Die Sache war sehr merkwürdig. Sie wusste, was los war, und doch hatte sie es am nächsten Tag vergessen. Wieder redete sie sich in Fahrt mit ihrer Geometrie
und - flup - saß sie prompt wieder auf dem Pult mit ihrer altmodischen Frisur und ihrer dick umränderten Brille, während sie vor aller Augen ihre Marzipan-Schenkel weit spreizte, so saß sie da und bot sich selbst an - und wieder einmal kollerten die Halter zu Boden. Doch sie machte ihnen niemals einen Vorwurf deswegen. Statt dessen wurde sie auf sich selbst wütend. Es brachte sie regelrecht durcheinander. Sobald sie sich vom Pult heruntergewälzt hatte, nahm sie sich die schwierigste Aufgabe vor, die ihr gerade einfiel. Aber nicht, um die Jungen zu strafen, sondern nur, um ihre Verlegenheit zu decken. Sie bestrafte die Klasse nie für ihre eigenen Fehler, und darum stand sie bei den Jungen hoch im Kurs. Und sie benahmen sich auch wirklich anständig. Sie nutzten das keineswegs aus. Sie mochten sie gern und respektierten sie auch. Sogar Chris. Chris war der Schrecken aller übrigen Lehrer dieser Klasse. Daher hatte er seinen Spitznamen »Der König«; und weil er bei allen Keilereien und im Sport - obwohl nur 1,68 m groß - der Beste war. Der wilde Ausdruck von unbedingtem Mut in seinen schwarz glänzenden italienischen Augen trieb jeden buchstäblich rückwärts. Außerdem kam Chris aus Scharnhorst und war in Bezug auf Schlägereien ziemlich auf Zack. Einige behaupteten, er hätte ein Messer bei sich. Doch in Frau Müllers Unterricht war selbst Chris ein guter Schüler. Außerhalb des Unterrichts hatte er immer eine große Schnauze darüber, wie große Klasse sie sei, wie gerne er es diesem beklopptem Weib mit ihrer Mathe ins Gesicht schleudern würde, damit sie endlich einmal aufwache, und was er alles demnächst mit ihr anstellen würde. Aber während des Unterrichts war er merkwürdig ruhig und folgsam.. Manni fühlte, wie er zitterte, als er in den Durchgang hinter ihrem Haus einbog. Er zwang sich, langsam und vorsichtig zu gehen. Er musste sich in acht nehmen. Er war völlig durchgedreht die letzten Tage und wusste kaum noch, was er tat. Wie konnte er bloß damit fertig werden: immer von Frau Müller zu träumen und mit seiner Schwester Yvonne zusammen leben müssen, Manni war vor einem Monat, als Vater gestorben war, mit seiner Mutter in das luxuriöse Haus seiner Schwester und ihres Mannes Wolfgang. gezogen:

Yvonne war nicht mehr das wohlerzogene, brave Mädchen, an das er sich erinnerte, sie war völlig verändert. Aber damals war er erst sieben, als sie auf die Höhere Schule ging, und das nächste Mal, dass er sie danach gesehen hatte, war anlässlich ihrer Hochzeit. Damals war sie eine strahlend-unberührte, engelhafte Braut in ihrer Wolke von weißer Spitze und fließendem Satin. Heute würde er sie allerdings kaum noch als Engelchen bezeichnen, darüber gab es gar keinen Zweifel. Es war etwas a****lisch Sinnliches um sie herum, das jeden Raum ausfüllte, in dem sie gerade war. Auch wenn sie ganz einfach nur da saß und Yvonne war selten damit zufrieden, einfach irgendwas zu tun. Ihr kleiner, kräftiger Körper und das blasse Gesicht, umgeben von dunklem Haar, erzeugten eine Art sexueller Spannung, die das ganze Haus elektrisierte. Daran änderte auch nichts die Art, wie sie sich anzog. Die meiste Zeit trug sie zum Beispiel keinen Büstenhalter. Das konnte man ohne weiteres daran erkennen, dass sich die Brustwarzen unter dem dünnen Blusenstoff abzeichneten, und daran, wie alles vibrierte, was sie hatte, wenn sie umherging. Ihre Blasen schienen jedem gleich ins Gesicht zu springen, als ob sie sie herausschleudern wollte, damit man sie besser sehen könnte. Manni versuchte, nicht hinzusehen... aber was sollte ein Junge wie er schon tun? Besonders dann, als ihm aufging, dass sie wollte, dass er hinsah! In einem Zimmer mit Yvonne zu sein, war dasselbe, als ob man in einem Harem wäre: man konnte nur an geiles Fleisch, an Sex und Vergewaltigung denken. Ganz besonders in ihrem Zimmer. Die meiste Zeit verbrachte sie darin. Die Fenster waren ständig mit schweren Vorhängen verdeckt, und das einzige Licht, das erlaubt war, kam von Kerzen und dem Rosenschimmer ihrer rosa Schirmlämpchen. Manni wurde schon regelrecht hysterisch, wenn er bloß in dem Zimmer war. Alles war absolut weiblich und sinnlich. Überall war Samt und Seide und Kristall – Silber, Koralle, Magenta, Perlmutt, Elfenbein, Karmesin und mattes Gold. Überall lagen Kissen und lederne Sitzkissen aus Tanger. Da gab es riesige, glänzende Spiegel, große Flacons mit Parfüm, Schalen mit Obst und Dosen mit Konfekt. Ein herrlicher schwarzer Zobelpelz bedeckte vollständig das riesige Bett, das mit einem Baldachin darüber und zarten Seidenvorhängen den Raum beherrschte. Immer hörte man irgendwelche Musik darin: manchmal klagende arabische Töne, oft auch wilde afrikanische Trommeln. Ein andermal nur eine einzige Flöte oder eine liebliche zarte Flamenco - Gitarre, zu der Leute im Hintergrund klatschten und laut riefen. An anderen Tagen war es den ganzen Nachmittag gregorianischer Choral. Alles war blitzsauber, und doch gab es eine Spur von Unordnung. Schmuck lag herum, hauchdünne Unterwäsche da und dort. Hefte der Zeitschriften Bazaar, Elle und Dom lagen aufgeschlagen auf dem Flauschteppich, neben zusammengeknüllten Geldscheinen. ' Die Bilder an den Wänden waren eigenartig. Auf einem zwickte eine elegante nackte Dame einer anderen nackten Dame sinnlich in die Brustwarze. Yvonne erklärte, die zweite Dame sei damals Königin von Frankreich gewesen, als sie für dieses Bild posierte. Daneben hing' eins mit einem hübschen Mädchen drauf, ebenfalls nackt, das lag auf dem Bauch und streckte seinen fetten, rosa Hintern in die Luft. Yvonne sagte, das hätte ein großer Maler namens Boucher gemalt, und zwar für Casanova, der es als eine Art Werbeanzeige für den Sonnenkönig Ludwig XIV. benutzte, um zu sehen, ob er das Mädchen vielleicht kaufen würde. Yvonne sagte, er tat es, und sie sei ein irisches Mädchen gewesen mit Namen O'Murphy und war erst fünfzehn. Beim Bett war eine kleine Photographie in Postkartengröße in einem kostbaren Rähmchen. Es stellte einen Mann dar mit einem kleinen Mädchen beim Verkehr. Wirklich noch ein ganz junges Mädchen. Es war alles zu sehen darauf. Das Mädchen blickte auf und lächelte den Betrachter an. Der Mann trug geknöpfte Schuhe. Es brachte Yvonne nicht im geringsten aus der Fassung. Sie sprach davon, als sei es irgendein Rembrandt oder so was ähnliches; sie sagte, es sei eine alte Daguerreotypie eines berühmten Photographen und dass sie viel Geld wert sei. Mannis Lieblingsbild war das mit dem Teufelskopf. Wenn man nahe genug heranging, konnte man erkennen, dass er aus lauter nackten Frauen zusammengesetzt war. Wenn man noch näher heranging, konnte man sehen, dass der Maler keine Einzelheit vergessen hatte. Auch nicht ein Härchen! Der Gegenstand jedoch, an den er am meisten denken musste, war eine alte, eisenbeschlagene und lederbezogene Truhe. Einmal öffnete sie diese für ihn. Drinnen fanden sich riesige Photoalben und stapelweise Filmrollen rings um einen erstklassigen Projektor. Yvonne sagte, das seien Filme von ihr und ihren Freunden, aber sie wollte ihm jetzt noch nichts davon zeigen. Sie meinte, er sei noch nicht so weit, und schloss alles wieder ein. Über der Truhe waren Regale und nochmals Regale mit Büchern. Die meisten waren französische, aber eine ganze Menge war auch in englisch. Bücher über Philosophie, Metaphysik, Sexualpathologie, Satanismus und dergleichen mehr. Sie besaß auch eine Menge richtig obszöner Bücher. Die standen auf einer Art kleinem Altar, der in den Alkoven hineingebaut war. Ungefähr die Hälfte davon war illustriert. Yvonne versuchte ständig, sie ihm aufzuschwätzen, indem sie z. B. sagte: »Hier ein gutes über Inzest, das wäre ganz dein Fall, alles über einen Jungen und seine Schwester.« Da wurde er rot und wies es stolz zurück, um dann später hinaufzuschleichen und danach zu suchen, wenn sie weg war. Er schlich sich auch hinein, um Seidenunterwäsche aus einem dichten Stapel in ihrer Kommode zu stehlen. Er war überzeugt, sie würde das überhaupt nicht merken, weil sie so viel davon hatte. Aber Yvonne merkte alles. Eines Abends kam sie auf sein Zimmer und sagte, sie ginge zu einer Party, und sie hätte gerne den schwarzen Schlüpfer wieder, der vorne offen war. Er gab vor, den habe er nicht gesehen, aber sie lachte nur, und er musste ihn aus seinem Versteck hervorziehen. Sie weckte ihn gegen Morgen, um ihm den Schlüpfer zurückzugeben. Manni konnte lange nicht
vergessen, wie phantastisch sie aussah, als sie in dem grauen Dämmerlicht dastand. Verschlafen sah er ihr zu, wie sie sich unter ihr langes glänzendes Kleid fasste und ihn vom Körper zog. »Er war eben erst in der Wäsche gewesen«, sagte sie. »Ich glaube aber, du magst ihn so noch lieber, wo ich ihn die ganze Nacht angehabt habe. Du kannst mich riechen.« Sie breitete die duftige Seide über seinem Gesicht aus, und er holte tief Luft darunter. Mit ihrer tiefen Stimme flüsternd, fuhr sie fort: »Ein Teil von dem, was du riechst, stammt von einem Mann, und ich dachte mir, du würdest vielleicht gerne erfahren, dass es nicht Wolfgang ist.« Dann war sie weg und ließ ihn furchtbar geil in der Morgendämmerung zurück - da lag er nun und sog ihren moschusartigen Geruch tief in sich hinein. Sie war in Ordnung, so gefiel sie ihm schon besser. Dann waren da die Spiele. Die Spiele und die Abende vor dem Fernsehschirm. Sie und Manni hatten damit begonnen gleich danach, als er mit seiner Mutter hergezogen war. Das erste war das Badespiel. Yvonne veranlasste Wolfgang, ihren Mann, mit Mutter am Nachmittag auszugehen, und dann fing sie mit ihren ausgetüftelten Badezeremonien an. Dann kam für gewöhnlich sehr bald das Dienstmädchen, um zu sagen, er möchte bitte kommen und Madame den Rücken waschen. Manni fand sie dann in der großen, niedrigen Badewanne, mitten in Wolken von Dampf und Parfüms, vorgebeugt und an ihre hochgezogenen Knie gelehnt, um ihre Blöße zu bedecken. Übrig blieb so nur die weiche Krümmung ihres Rückens, glänzend und gerötet, und mit ihren großen Augen blickte sie ihn schelmisch über die Schulter an. Eine Stunde lang massierte er dann ihren glatten Rücken und ihre Schultern mit eingeseiften Händen, betäubt von ihrem Duft und dem Gefühl ihrer nackten, feuchten Haut. Und dann wurde sie immer müder, wobei sie ihren Kopf nach vorne auf ihre Arme fallen ließ, die sie über ihre angezogenen Knie gelegt hatte. Dann fing sie leise an zu murmeln und zu flüstern, die Lippen an den Händen: »Mmmmmmmmh - tut das gut! So gut! Hast du das auch gern, Manni? Macht es dir was aus, mir den Rücken zu waschen? Bist du entsetzt, dass du deiner großen Schwester den Rücken waschen sollst, wo sie völlig nackt ist? Möchtest du nicht noch mehr von mir waschen? « Ihre Stimme wurde noch leiser. »Hast du nicht Lust, es mal zu versuchen, Manni? Reizt es dich nicht zu sehen, was passieren würde, wenn deine Hände einmal ausrutschten und weiter gingen? Hättest du nicht Lust, mal auszuprobieren, wie weit ich dich wohl gehen lassen würde?« Und obwohl er es nicht wollte, begannen seine Finger sich zu lockern, machten sich selbständig und glitten an ihr herab, wo der herrliche Brustansatz zu sehen war unter ihren erhobenen Armen. »Da unten ist was zu sehen, nicht wahr, Manni? Und du siehst es dir an, nicht wahr? Möchtest du nicht anfassen, was du da siehst? Es wäre doch so einfach. Ich hätte nicht die Zeit, dich aufzuhalten. Und vielleicht habe ich auch gar keine Lust dazu. Ja, vielleicht habe ich das sogar gerne. Dann würde ich dich vielleicht bitten, mich ganz abzuseifen. Überlege dir mal, Manni, was das bedeuten würde! Du würdest alles von mir abwaschen. Es ist doch so leicht, das auszuprobieren. So leicht! Du brauchst mit deiner Hand nur noch ein bisschen näherzukommen...« Seufzend und andächtig strich er dann mit den Fingern an der äußersten Rundung ihrer Brust entlang. Diese Berührung schüttelte ihn wie ein elektrischer Schlag bis hinein in das Innere seines Brustkorbs. Das war nicht zum Aushalten. Er sprang zurück und rannte aus dem Badezimmer raus. Sie lachte hinter ihm her. Und er wusste, er hatte das Spiel wieder einmal verloren. Ihr Lachen war niemals gemein. Yvonne war aufrichtig in ihrer Zuneigung. In diesen Spielen kamen sie sich sehr nahe. So auch in dem Haarbürstenspiel. So einfach es auch war, es war ein Spiel, das man nur spielen konnte, wenn man sich gegenseitig völlig vertraute. Durch das Mädchen ließ sie ihm sagen, Madame wünsche ihn zu sehen, und er fand sie mit dem Gesicht nach unten quer über dem Bett liegend, völlig in den Zobelpelz eingewickelt, so dass man nur ihren Kopf sehen konnte, der seitlich herunterhing. Sie war in dem Fell offensichtlich ganz nackt. Sie sagte kein Wort. Dann nahm er ihre goldene Haarbürste aus männlichen Embryo-Borsten und fing an, ihr dichtes, dunkles Haar zu bürsten. Das ging so, bis er jedes Gefühl für Zeit verloren hatte. Er bearbeitete es kräftig und durchdringend und wühlte sich immer mehr in die wallende, üppige Haarpracht hinein. Dann fing sie an zu klagen und sich hin und her zu winden. Ihr Kopf rollte von einer Seite zur anderen. Er war begierig, ihr Gesicht zu sehen, aber es war nach unten gewandt und vom Haar völlig verdeckt. Dann bürstete er stärker, schnüffelnd einen Blick auf den Aufruhr im Pelz werfend, wobei er zu verstehen suchte, was sie da tat, und was sie veranlasste, so zu wühlen. Dann wurde ihr Körper steif, sie begann zu zittern und sprach ein Wort aus, das er niemals verstehen konnte. Dann fiel sie in sich zusammen, und er saß völlig regungslos da und wartete. Nach einer Weile war sie bereit für das Fragespiel. Er durfte eine Frage stellen und eine Erklärung abgeben jedes mal, wenn sie spielten. Die Regel lautete: sie musste antworten, und zwar wahrheitsgemäß - egal, was er fragte. FRAGE: Was hast du am liebsten auf der ganzen Welt?.. ANTWORT: Sex.
Frage: Warum? ANTWORT: Weil es so aufregend ist.
Oder:
FRAGE: Welches war die verrückteste Sache in deinem Leben? ANTWORT: Einmal, als ich noch auf der Höheren Schule war, hatte ich mal viel Geld nötig, und da verkaufte ich mich eine Woche lang an einen Klub von Millionären. Ich musste alles tun, was sie wollten. Absolut alles. (Pause) Manchmal musste ich Ketten tragen. (Pause) Auf diese Weise lernte ich Wolfgang kennen. Oder:...
FRAGE: Wenn du alles tun könntest, was du willst, was würdest du tun? ANTWORT: Mit allen großen Männern ins Bett gehen."
FRAGE: Warum? ANTWORT: Um verstehen zu lernen.
Oder:
FRAGE: Von allen Männern in der Geschichte, mit wem würdest du am liebsten mal ins Bett gegangen sein? ANTWORT: Mit Jesus. :::
FRAGE: Warum? ANTWORT: Weil er der einsamste Mann war, der je gelebt hat.
Oder:
FRAGE: Mit welchem noch lebenden Mann würdest du am liebsten ins Bett gehen?. ANTWORT: Mit dir. (Pause) Und ich werde es auch. (Pause) Bald! Manni ging verstört weg und machte für den Rest dieses Tages mit allen Spielen Schluss
Es gab noch viele solcher Spielchen. Ein anderes, genauso einfach, war Küssen. Manchmal durfte er ihr das Frühstück heraufbringen: dicke Schokolade und Hörnchen, und danach bekam er seine Belohnung. Er lag mit dem Rücken auf dem Pelz, die Augen geschlossen, die Hände gefaltet. Und dann fing Yvonne an, ihn zu küssen, wobei sie nichts anderes berührte als seine gespitzten Lippen. Und sie küsste ihn mit ihrem außerordentlich frischen, plüschartigen, warmen Mund. Der war wie ein sonnen-durchtränkter Pfirsich. Sie küsste ihn mit all ihrer Kunstfertigkeit, Zärtlichkeit und Leidenschaft, die sie in lebenslanger Praxis und Übung gelernt hatte. Dieses Spiel brachte ihn bald dazu, dass er sich wälzte und stöhnte. Eventuell kam dann der endlos hinausgezögerte Augenblick, bei dem sich die Spitze ihrer kleinen, aber flinken Zunge unglaublich verführerisch zwischen seine Lippen schob. Dann quälte er sich, nur weil er sich dagegen wehrte; aber er verlor dann schließlich doch seine Selbstbeherrschung, und sein Samen spritzte in seine Hose. Das machte Yvonne Spaß, und danach war sie dann besonders zärtlich zu ihm, um den armen Kerl wieder zu beruhigen. Einige Spielchen gingen über den ganzen Tag, wie z. B. Ankleiden. Einen ganzen Nachmittag lang führte sie ihm alle ihre schönsten Kleider vor, die sie arm-weise eindrucksvoll aus ihren
riesigen Kleiderschränken hervorholte. Allerdings war das die ursprüngliche Form dieses Spiels. Es entwickelte sich schnell zu einer reinen Unterwäsche-Modenschau. Beispielsweise zog sie sämtliche BH's für ihn hervor, haufenweise. Dann zog sie einen nach dem anderen an, damit er sie begutachten könnte. Er lag da und fraß Schokolade. Sie wechselte die Dinger hinter einem Wandschirm und trat dann hervor, nur mit einem Mini-Slip bekleidet und einem Büstenhalter, herrlich und schockierend zugleich. Jeder wurde eingehend begutachtet: wie machte er sich auf der Brust? Stützte er die Titten gut? Saß er gut? Manchmal ließ sie ihn probeweise fühlen, wie gut einer saß. Er glühte, wenn er sie betastete. Stunde um Stunde wurde die Begierde in ihm immer größer, aber er genierte sich noch immer. Dann machten sie mit Schlüpfern weiter. Großartig! Eine Testfrage lautete : wie viel konnte man durch den Stoff erkennen? Von Yvonne war immer alles zu sehen! Besonders dann, wenn sie dabei einen Fuß auf einen Stuhl stellte und ihn dazu brachte, auf die Knie runterzugehen unter dem Vorwand, von unten her zu prüfen, ob die Hose irgendwo klemmt. Mitunter geriet Manni in eine Art Trance, aber Yvonne stand gerne für ihn solange in dieser Stellung, wie er es wünschte. Mutter hatte sie schon mal in einer solchen Situation überrascht: Yvonne stand da in einem Bikini-BH, das eine Bein hoch, Manni hockte unter ihr, mit seiner Nase fast in ihrer Muschel. Mutter schimpfte natürlich mit ihnen; Manni sei schon viel zu alt, als dass er sich im Zimmer seiner Schwester aufhalten dürfe, wenn sie sich ankleidete. Aber die Spielchen gingen weiter, und Mutter sah drüber weg Sie wollte gern reich sein, und hier war sie es zum ersten Mal in ihrem Leben. Sie würde wahrscheinlich kaum je ernsthafte Schwierigkeiten machen. Außerdem gehörte ja das Haus Yvonne, und Yvonne hatte offenbar nichts dagegen, wenn Manni in ihrem Schlafzimmer war. Manni hätte Mutter am liebsten gebeichtet, wie wenig es Yvonne tatsächlich ausmachte, wie die Feuchtigkeit allmählich die ganze Seide zwischen ihren Beinen dunkler werden ließ und wie nach und nach ein scharlachroter Streifen ihrer herrlichen Haut unter dem Gestrüpp der schwarzen Haare sichtbar wurde. Sie waren sich auch klar darüber, dass Wolfgang nichts dagegen hatte. Er saß oft da mit einem Drink in der Hand und sah ihnen lässig zu. Einmal kam Yvonne hinter dem Paravan hervor und trug einen französischen BH, an dem die Brustteile ausgespart waren, so dass man die Warzen sehen konnte. Manni hatte noch nie die Brustwarzen einer Frau so frei gesehen. Er schluckte heftig. Yvonne hatte ihren Spaß. »Sieh mal, Wolfgang, wie ihm die Augen übergehen. Er hat noch niemals die süßen«Titten seines Schwesterchens nackt gesehen. Ich fürchte, er kriegt davon unsittliche Gefühle. Ich glaube, er wird heute Nacht feucht träumen von seiner eigenen Schwester.« Wolfgang lachte verlegen. Sie sagte zu Wolfgang, er sollte doch Manni mal zeigen, warum dieser BH so gut sei. Wolfgang war ein bisschen pikiert, aber er stürzte sich dann doch gierig auf sie. Als sie seinen Kopf zur Seite stieß, bemerkte Manni eifersüchtig, dass die dunklen Brustwarzen steif waren und nass glänzten... » Sag dem Manni nur, was für ein süßes Frauchen du hast, Wolfgang!« »Ach, sie ist phantastisch«, antwortete Wolfgang. »Du solltest es selbst mal ausprobieren.« Manni wusste, Wolfgang sagte das aus vielen Gründen. Erstens, weil er genug Geld hatte, zweitens sehr fett war und drittens sexuell hörig. Aber er hätte gerne gewusst, inwieweit sein Schwager das wirklich so gemeint hatte. Glaubte er wirklich, es wäre in Ordnung, wenn Manni an den Brustwarzen seiner Frau saugte? Das war ganz gut denkbar. Tatsächlich hatte Wolfgang nämlich so langsam Spaß daran gefunden, Yvonne vor ihrem wesentlich jüngeren Bruder abzuknutschen. Zum Teil, weil er entdeckt hatte, dass Yvonne viel aktiver war und es bei ihr eher kam, wenn Manni dabei war, aber auch, weil es so schön verdorben war. Man stelle sich vor: ein Mädchen direkt vor den Augen ihres kleinen Bruders aufzugeilen! Manni hatte natürlich spitz, was da im Gange war, aber er wollte gerne mitmachen, weil es Yvonne irgendwie Spaß machte. Außerdem war da etwas in ihm, was er noch nicht wahrhaben wollte, das machte das Zuschauen, wie seine Schwester mit einem anderen Mann herumspielte, zu einem Genuss. So fing das Fernsehspielchen an Abends saßen sie vor dem Fernsehschirm: Manni in einem Sessel zur Linken, Mutter in einem zur Rechten, und Yvonne mit Wolfgang auf einer Couch dazwischen... -

Manni schrak zusammen. Er befand sich in der kleinen Gasse und wollte gerade das Gartentörchen öffnen, als er sah, dass die alte Dame über ihr noch Licht hatte. Schnell zog er sich wieder ins Dunkel zurück, weil er wusste, dass sie immer noch einmal hinaussah, ehe sie ins Bett ging. Er musste sich zusammenreißen. Er fing schon an, sorglos zu werden. Stell dir bloß vor, die würden dich hier entdecken! Armer geiler Knabe, dann Gnade dir Gott! Es war nicht einfach, so zu warten. Sein Innenleben geriet aus den Fugen. Er hätte gerne mal auf die Uhr gesehen. Statt dessen sah er zu Frau Müllers Fenster rüber. Ja, in ihrem Schlafzimmer brannte Licht, und in der Küche war es aus. Es war wie beim Fernsehen, wenn man darauf wartete, dass sich das Bild nach dem Einschalten auf dem Schirm zeigt: Phantastisch! Frau Müller war heute auf seinem Fernseher sein spezielles Programm, nur für ihn! Wie er so dahockte, die Augen sehnsüchtig auf das erleuchtete Fenster geheftet, während sein Körper sich mit der Erregung quälte, gingen seine Gedanken zurück zu den Fernsehabenden daheim.

Sobald der Apparat eingeschaltet war, fingen Yvonne und Wolfgang damit an. Wolfgang schob seine Hand in ihre Bluse. Bald darauf öffnete Yvonne die Knöpfe mit der schüchternen Andeutung, es nicht so auffällig zu machen. Wenig später begrub Wolfgang sein Gesicht zwischen ihren Titten. Man konnte nichts erkennen, denn sein Kopf verdeckte alles, aber man konnte hören, wie er saugte. Danach kam Yvonne langsam in Fahrt. Sie ließ sich ihre Hose ausziehen. Obwohl sie ganz diskret dabei vorgingen, ließ Wolfgang ihre Hose auffällig direkt vor den Augen Mannis und seiner Mutter zu Boden fallen. Bald hatte er Yvonnes Unterrock so hoch geschoben, dass man seine Hand teilweise erkennen konnte, wie sie Yvonne bearbeitete. Es war schon ein starkes Stück für einen Jungen zu sehen, wie das nackte Fleisch seiner Schwester in dem bläulichen Licht des Fernsehers schimmerte, während ein Mann sie derart fertigmachte. Und dazu noch mit der eigenen Mutter dabei! Mutter hatte ihn einmal beim Zusehen ertappt und erklärt, er solle immer daran denken, dass seine Schwester jetzt verheiratet sei und dass es eine Reihe von Dingen gebe, die einem heranwachsenden Jungen zunächst komisch vorkommen mögen, die ihm aber später selbstverständlich wären, wenn er selbst soweit sei. Er sollte, so meinte sie, besser zwischendurch das Programm ansehen und seine Augen nicht herumwandern lassen, denn schließlich waren sie ja nur zu Gast in diesem Haus. Außerdem haben nun mal verheiratete Leute ihr Dasein für sich. Es ärgerte Manni ein bisschen, dass sie so tat, als sei er daran schuld. Yvonne hatte ja ihr ausgezeichnetes Schlafzimmer oben mit einer Tür dran, wenn sie beide ungestört für sich sein wollten. Statt dessen saß sie hier, den Unterrock bis zur Taille hochgeschoben, und die Titten fielen ihr vorn fast aus dem BH, während dieser Kerl da an ihr herumfummelt; wobei sie so komisch quietscht - und seine Mutter macht ihm Vorwürfe! Aber er musste zugeben, dass er eigentlich froh darum war, dass Yvonne sich nicht in ihr Schlafzimmer verzog. Es war 'ne richtig gehende große Schau. Dann fing Yvonne mit dem Spielchen Na-wo-ist-denn-mein-liebes-kleines-Brüderchen? während des Programms an. Das Spiel, das alle Mädchen nach der Hochzeit spielen, wenn irgendein sechsjähriges Kind auftaucht; sie tun so schön verliebt mit Küssen und Herumfummeln und so. Leider war Manni nun aber ziemlich viel älter als sechs Jahre. Trotzdem sprang Yvonne plötzlich auf, ihre Bluse stand noch halb offen, und ließ sich, plumps, auf seinen schoss fallen mit: »Na, wo ist denn mein liebes kleines Brüderchen heute Abend?« Wolfgang und Mannis Mutter amüsierten sich herzhaft über Mannis Erschrecken. Das meiste, was da vor sich ging, kriegten sie gar nicht mit. Und sie merkten auch nicht, wie sie ihm ins Ohr flüsterte was man alles veranstalten könnte, wenn er nur wollte, und ob er gesehen hätte, was Wolfgang getan hatte, und ob es ihm Spaß gemacht habe, ob es lustig ausgesehen habe, und ob er wohl gemerkt habe, dass sie völlig nackt unter ihrem Unterrock sei. Diese intime, obszöne Flüsterei peitschte seine Erregung bis zur Ekstase hoch. Aber sie gab sich nicht mit Geflüster zufrieden. Sie meinte es ernst. Sie wollte, dass er seine Hand unter ihren Unterrock schob. Als er sich dagegen wehrte, änderte sie ihre Taktik, und ehe er noch erkennen konnte, was sie eigentlich vorhatte, hatte sie ihn am Schwanz angefasst. Er ging hoch und wäre regelrecht aus dem Stuhl gekippt, aber sie drückte ihn mit ihrem Gewicht runter und beruhigte ihn wieder. Sie fasste wieder dahin und ritt auf ihm herum, als er ausweichen wollte. Sie fuhr damit so lange fort, bis er völlig groggy war. Dann knöpfte sie ihm die Hose auf. Er raffte seine letzte Kraft zusammen, aber sie presste ihn mit aller Gewalt nieder. Mutter hatte Spaß an ihrem komischen Ringstil. Yvonne deckte mit ihrem Körper alles ab. Sie legte seinen Schwanz frei. Er war entsetzt darüber, dass sie dahinter kam, wie geil er bereits war, und darüber, dass sie ihn so bloßstellte. Seine eigene Schwester, und Mutter gleich nebenan! Yvonne flüsterte in sein Ohr: »Schäm dich was, Manni, und du: ..., auch, Schwesterlein!« : Doch während sie das noch sagte, fing sie schon mit ihren überaus vorsichtigen Fingern an, ihn überall da, wo er nackt war, zu kraulen. Da war ihm auf einmal alles egal – ob nun ihr Mann zusah oder ob seine Mutter vielleicht was sehen könnte, sogar ihre neckische Schäkerei in seinem Ohr: . .Was ist denn los mit dir? Hast du vergessen, dass du mein Bruder bist?« Alles, was zählte, war jetzt nur noch ihre Hand zwischen ihren beiden Leibern. Ihre Finger, die ihn wieder und wieder streichelten. Er glaubte, er würde im nächsten Augenblick in die Luft gehen, aber darauf kam es jetzt auch nicht mehr an. Nichts zählte mehr neben ihren tollen, wilden Liebkosungen. Yvonne sah ihm direkt in die Augen, als sie mit ihren Fingernägeln seinen Schwanz der Länge nach leicht kratzte. Er schloss vor Schreck die Augen. Aber sie befahl ihm, sie wieder aufzumachen, und wenn er das nicht täte, würde sie Schluss machen. Sie wollte seine Augen sehen, wenn es bei ihm kam, sagte sie. Er zitterte in der Erwartung, aber ihre Finger machten Pause. »Willst du nun, dass ich weitermachen soll, Manni? Wenn ja, musst du tun, was ich dir sage. Los, lang mir in die Bluse« Er war hin und hergerissen. Das ging doch nicht! Aber es war die einzige Möglichkeit, sie zum Weitermachen zu bewegen. »Schwesterchen, ich kann nicht. Bitte, quäle mich doch nicht, bitte »Na schön, Brüderchen.<.. Wieder fing sie an zu drücken und zu streicheln. Sie sah ihm tief in die Augen. »Ich kann noch was warten, Manni, ich hab Zeit. Irgendwie musst. du doch dafür bezahlen. Wenn's bei dir kommen soll, musst du mit dir zu tun. Du musst mich schon darum bitten. Sag mir, liebes Brüderchen, willst du wirklich, dass deine Schwester so was. Hässliches mit dir anstellt?« Er hatte das Gefühl an einem Kliff zu hängen, Millionen Meilen hoch oben über einem Universum von Rosen. Gefühlvolle Engel zerrissen sein Innerstes. Er hörte ihre Stimme, wie sie schmeichelte, bettelte, forderte, er solle die Verantwortung übernehmen. Und gleichzeitig massierte ihn ihre zarte Hand weiter und steigerte sein innerstes Sein zu einem großen Triumph. :::: »Sag, liebes Brüderchen, sag mir, dass du willst.« »Ja, o ja, bitte, Yvonne!« Und als die tief und tiefer in ihn hineinblickte, hoben ihn ihre erstaunlichen Finger über die Klippe hinweg und warfen ihn berstend und stürzend in den Taumel der Paradiese. Und er fiel und fiel und hörte ihre Stimme ganz weit weg flüstern: »Nein, was bist du für ein garstiger Kerl, Brüderchen, Manni, so was zu machen...! Alles über die Hand von deiner lieben Schwester, wo sie doch nur mit dir spielen wollte!«

Heike Müller stand, wie erstarrt, eine Stunde lang in ihrer dunklen Küche. Immer wieder blickte sie auf die Kiste unter ihrem Schlafzimmerfenster, die man gerade noch erkennen konnte. Sie hatte darin ihre Bücher nach hier geschickt, als sie vor einem Jahr nach Dortmund gekommen war. Schon mehrfach hatte sie sich vorgenommen, das Ding wegzuschaffen, weil sie fürchtete, sie könnte jemand dazu verführen, sie unters Fenster zu schieben und sich drauf zustellen Aber dann hatte sie es immer wieder vergessen. Allabendlich sah sie unbewusst hinaus in die Dunkelheit, während sie das Geschirr spülte, ob sie noch da war. Heute Abend hatte sie jemand unter das Fenster geschoben und hochkant gestellt. Zunächst wollte ihr nicht einleuchten, aus welchem Grund jemand so etwas tun könnte: nämlich tagsüber in ein leeres Schlafzimmer zu starren. Dann fiel ihr plötzlich ein, der Betreffende könnte ja die Absicht haben, abends zurückzukommen, weil es am Abend zu viel Krach machen würde, das Ding herbeizuschleppen. Der oder die Betreffenden hatten also alles rechtzeitig vorbereitet. Da entschloss sie sich, die Polizei anzurufen. Aber dann tat sie es doch nicht. Statt dessen zog sie sich – zu ihrem eigenen Erstaunen - die hübscheste Bluse über und das einzige Paar Schuhe mit hohen Absätzen an. Sie tat das wie im Traum. Sie ließ sich selbst nicht zum Nachdenken kommen. Nicht einmal dann, als sie ihre ganze Unterwäsche auf dem Bett ausbreitete. Sie redete sich vage ein, dass sich ein Mädchen ab und zu einmal hübsch machen müsse. Schließlich trug sie ja tagtäglich ihre scheußlich-formlosen Pullis und langen Unterröcke, die ihre Mutter so gern an ihr sah. Und sie war der gleichen Meinung wie Mutter, dass es wirklich geschmacklos sei, wenn die Frauen heutzutage sich selbst in diesen vulgären Kleidungsstücken zur Schau stellen, wie sie derzeit Mode sind. Es ist Nuttenart, wenn die Leute alles durch die Kleider sehen können, schien ihr. Trotzdem, zugegeben, es hebt das Gefühl, wenn man sich als Frau mal so'n bisschen aufputzen kann. Schließlich geschah ja alles nur innerhalb ihrer eigenen vier Wände. Die Unterwäsche; die sie trug, war die einzige Sünde, die sie immer wieder beging - auch wenn sie wusste, dass Mutter einen Schlaganfall kriegte, wenn sie die zu Gesicht bekäme. Aber Wäsche sah ja niemand. : Irgendein Gefühl sagte ihr, dass hier mehr drin-lag, dass es um mehr ging. Sie fühlte, dass sie immer merkwürdiger wurde, richtig komisch. Besonders im Geometrieunterricht. Aber es fiel ihr schwer, sich zusammenzureißen, wenn die Jungen fast alle so waren wie ihr lieber Bruder Gunnar, den sie mehr als alles andere in der Welt liebte und den sie nicht mehr gesehen hatte, seitdem ihr Vater nach seiner Scheidung das Sorgerecht für ihn übernommen hatte. Damals war Gunnar fünfzehn gewesen und sie zwölf. Mutter hatte gesagt, sie werde sich umbringen, wenn sie, Heike, jemals wieder ein Wort mit ihnen sprechen würde. Sie zitterte, denn sie wusste, dass Mutter das wirklich tun würde. (Ihr Verhalten gegenüber der Klasse ließ sich aber auch von den Dingen her erklären, die Gunnar ihr beigebracht hatte, aber sie hatte sich schon vor langer Zeit eingeredet, dass sie sich einfach nicht mehr an jene Nächte erinnern könnte, als ihr Bruder regelmäßig zu ihr ins Schlafzimmer geschlüpft war.) Heike wollte diese Gedanken abschütteln. Aber ihr war klar, dass sie seltsam wurde und dass es auffiel. Zum Beispiel berührte sie immer häufiger die Jungen mit ihren Brüsten. Sie wusste, dass eine Lehrerin niemals so weit gehen darf, dass ihr Körper denjenigen eines Schülers berührt, aber sie wurde nachlässiger darin, und plötzlich hing sie mit ihrem ganzen Milchladen wieder mal auf jemandem drauf. Sie redete sich ein, dass käme nur davon, dass sie so sehr in den Unterrichtsstoff vertieft sei, und das Ganze ließe sich ja kaum vermeiden bei solch einem Busen, wie sie ihn hatte. Dennoch, das erklärte nicht die Tatsache, weshalb es so oft vorkam, und auch nicht, warum es ihr instinktiv soviel Spaß machte. Vielleicht war es das heiße schwedische Blut ihres Vaters in ihr. Mutter hatte oft davor gewarnt und angestrengt versucht, erzieherisch dagegen anzugehen – von dem Zeitpunkt
an, als sich ihr Busen (wie Mutter ihn nannte) derart zu entwickeln begann; damals war sie zwölf, und die Männer fingen an, ihr nachzustarren. Heike hatte sich seit jeher vor diesem Dunklen in ihr gefürchtet. Sie würde niemals vergessen können, wie Mutter sie einmal angeschrien habe, sie sei des Teufels und bis ins Innerste verdorben und dass sie mal als Hure in der Gosse enden würde. Der Teufel schien im letzten Monat noch mehr Gewalt über sie erlangt zu haben. Er verführte sie neuerdings tagtäglich zu dieser schrecklichen Stellung, die sie am Pult einnahm. Heike wurde jetzt noch im Dunkeln rot, als sie sich daran erinnerte. Selbst wenn sie hörte, wie die Federhalter runter fielen, und sie wusste, dass sie sich alle tief bückten, um ihr unter den Rock zu sehen, war etwas in ihr, das sie lähmte. Ihr verschwamm alles vor den Augen. Und dann wurden ihr die Knie weich. Für einen Augenblick lang war sie dann so durcheinander, dass sie nicht Herr ihrer Sinne war. Es war sicher schamlos, sich so hinzusetzen, zumal sie wusste, dass alle hinstarrten. Noch schlimmer war es an dem Tag, als sie vergessen hatte, ihren Schlüpfer unterzuziehen, obwohl ein Teil ihres Bewusstseins offenbar genau wusste, dass sie ihn nicht wirklich »vergessen« hatte. Doch das Schlimmste an der Sache war, dass sie für den Rest der Stunde vorne stehen blieb, obwohl sie wusste, was in den Köpfen der Jungen vor sich ging, wobei sie die Feuchtigkeit auf ihren Schenkeln fühlbar als Schuld empfand. Insgeheim fürchtete sie, ihr seltsames Benehmen könnte eine Strafe dafür sein, dass sie vergangenen Sommer mit ihrem Verlobten so schwer gesündigt hatte. Wie sie jetzt in der dunklen Küche stand, musste sie an diese Zeit denken. Und als sie die Erinnerung daran zurückzudrängen versuchte, kniff sie sich durch das Kleid in die Brustwarze. Sie wehrte sich dagegen, dass ihr die Gedanken davonliefen. Karl war seit zwei Monaten ständig hinter ihr her gewesen Zunächst schaffte sie es, ihn im Zaum zu halten. Dann beging sie den Fehler, mit ihm in seine Wohnung zu gehen. Sie befand sich in einem luxuriösen Neubau, und die Leute, die nebenan wohnten, hatten offensichtlich keine Ahnung von den Eigenschaften jener neuen Glasart, durch die man sehen, aber selbst nicht gesehen werden kann, jeweils von einer Seite aus. Sie waren der Meinung, die Scheiben seien von innen so undurchsichtig wie von außen. Darin irrten sie sich. Karls Schlafzimmerfenster war nur etwa 1.80 m vom Wohnzimmer der Frau Schmidt und ihrem Neffen entfernt. Die blonde Frau war 38 und wenn man von dem geringen Fettansatz einmal absah-noch ziemlich attraktiv. Ihr Neffe Robert war 18 und sah nett aus. Heike hatte mit ihnen zu tun gehabt, als sie gemeinsam in dem kirchlichen Hilfsprogramm für Übersee arbeiteten. Frau Schmidt war seit sechs Jahren Witwe; sie war damit einverstanden, dass Robert bei ihr wohnte, damit er es leichter zur Schule hatte, denn seine Eltern wohnten weit draußen auf dem Lande. Während Karl nach seiner Kreditkarte für den Diner's Club suchte, deretwegen sie heraufgekommen waren, erzählte er Heike von ihnen. Der Junge, so sagte er, klebe mit seinen Augen regelrecht am Körper der Alten. Und Frau Schmidt ihrerseits konnte diesen hungrigen Blicken kaum widerstehen, sie flirtete hemmungslos mit ihm herum und stellte sich ständig in Positur. Als ihr klar wurde, dass Karl es darauf anlegte, sie zu beobachten, versuchte Heike, ihn loszuwerden. Aber er ließ sie nicht laufen, sondern nahm sich in dem Hin und Her noch größere Freiheiten heraus. Um dem zu entgehen und das Geheimnis ihrer Schwäche nicht preisgeben zu müssen, erlaubte sie sich, fünf Minuten zu bleiben, nachdem er ihr feierlich versprochen hatte, sie anschließend sofort nach Hause zu bringen. Aber sie ging darüber hinweg, als die fünf Minuten um waren. Nach 15 Minuten lag Karl unter ihr und nuckelte an ihren nackten Brüsten, während Heike, auf allen Vieren kriechend, gebannt die Szene nebenan mit den Augen verschlang. Frau Schmidt und Robert saßen vor dem Fernseher und sahen sich einen von diesen Schönheitswettbewerben an. Tante hatte schon einen in der Krone; sie fühlte sich anscheinend herausgefordert von den jungen Mädchen, die auf dem Fernsehschirm ihre Parade abzogen. Für einen Moment war sie wohl etwas gereizt, denn offenbar hatte sie Robert gefragt, wie sie sich wohl gegenüber diesen Knochengestellen seiner Ansicht nach mache. Robert sah, dass sie einen sitzen hatte, aber er konnte der Versuchung nicht widerstehen. Er machte ihr dermaßen schamlos Komplimente, dass er sie schließlich dazu brachte, vor ihm eine Extra-Show abzuziehen. Dann muss er wohl auf einmal so etwas gesagt haben wie, es sei schwer zu beurteilen, ob jemand die Wahrheit sage, solange er noch die Kleider anhabe. Frau Schmidt kämpfte mit sich. Ihr Stolz war verletzt, doch andererseits war dies da ja doch das Kind ihrer Schwester. Dann sagte ihr Robert etwas, was sie wirklich aufreizte. Sie fing an sich auszuziehen. Das machte ihm Angst. Er hatte nicht erwartet, dass sie so weit gehen würde. Wenn das so ist, dachte er, dann darf man ja nirgends hingehen und jemandes Gastfreundschaft in Anspruch nehmen. Jedenfalls dann nicht, wenn der oder die Betreffende so besoffen war, um sich selbst noch im Zaum halten zu können. Und auf keinen Fall, wenn die betreffende Person die Schwester der eigenen Mutter war! Er versuchte, sie aufzuhalten, aber als ihr nacktes Fleisch zum Vorschein kam, wurden seine Versuche immer schwächer. Schließlich stierte er sie nur noch an und leckte sich die trockenen Lippen. Bald stand sie vor ihm, mit nichts an als nur ihren BH, ein Höschen und ihre Nylons. Heike war perplex, als sie sah, was die Dame aufzuweisen hatte. Beide, Frau Schmidt wie auch ihr Neffe, hatten sich nicht mehr in der Hand. Jetzt sagte er ihr wohl, dass BH's oft täuschten. Sie drohte ihm kokett mit dem Finger, stolzierte aber etwas unsicher und schamhaft herum, weil sie noch unentschlossen war. Er lehnte sich in seinen Sessel zurück und betrachtete sie in aller Ruhe, denn er wusste, dass sie ihm alles zeigen würde. Schließlich trank sie ihr Glas leer und faste nach hinten, um den Haken am BH zu öffnen. Verführerisch langsam pellte sie sich aus dem BH. Ihre Titten waren wunderbar fest. Sehr groß und vollkommen weiß, mit dicken, braunen Nippeln. Sie war strahlend auf eine altmodische Art. Sie besaß die Verführungskraft einer Kurtisane, welche das Venedig der Renaissance so sehr gepriesen hat und die Veroneser so gerne malten. Sie war wie eine ausgereifte Kohl-Rose, kurz bevor die Blätter abfallen. Sie wurde nervös und genierte sich, als ihr bewusst wurde, dass sie nunmehr fast nackt vor diesem Jungen stand. Doch der lobte sie mit derart auffälliger, durchsichtiger Begeisterung, dass sie schon bald in ihrer Erregung ersoff. Er sagte etwas zu ihr, und schon fing sie wieder an, vor ihm auf und abzugehen, wobei sie sich in den Hüften wiegte und ihre großen Brüste absichtlich in Bewegung versetzte. Sie baute sich unmittelbar vor ihm auf und schwenkte ihre fleischigen Apparate lässig vor seiner Nase, so dass sie immer wieder leicht sein Gesicht streiften. Er begrub es zwischen ihren Brüsten, küsste und leckte sie wie wild. Ihr blieb dabei der Mund offen stehen, und sie fing an zu zittern. Frau Schmidt beugte sich zu ihm herab und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Sein Kopf schoss hoch. Er sah, dass sie völlig die Beherrschung verloren hatte - vom Schnaps und der Erregung. Schuldgefühl und Unentschlossenheit standen ihr im Gesicht geschrieben. Aber die Tante konnte sich nicht länger halten. Sechs Jahre saß sie schon trocken. Sie streifte den Schlüpfer runter und zog Robert zur Couch. Sie fiel rücklings hinein. Er stand da und glotzte sie nur an, ängstlich und verwirrt. Sie lachte nur, sie fing an, sich in der Rolle der Verführerin zu gefallen; jetzt war sie an der Reihe. Sie zog gemächlich ihre Knie hoch, um sie dann weit auseinanderzuspreizen. Der feuchte Büschel blonden Haares war zum Greifen nahe vor seinen Augen. Die geröteten, geschwollenen Innenseiten der Schamlippen schimmerten deutlich durch das blasse Haar hindurch. Sie redete ununterbrochen auf ihn ein mit ihrem losen, frechen Maul. Beim Reden griff sie langsam nach unten und zog die Ritze breit, damit er sie richtig zu sehen bekam. Es war einfach schockierend! Robert warf sich auf sie wie ein wildes Tier.. .. . Danach ging Heike jeden Abend zu Karls Wohnung, um zuzusehen. Denn das geilte sie richtig auf. Gewöhnlich lag er auf seinem Rücken, und sie saß auf ihm drauf, damit er sie ficken konnte, während sie nach drüben linste. Ein andermal war sie auf Händen und Knien, und er kam dann wie ein Hund von hinten in sie hinein. Auf diese Art konnte er sich mit ihr ins Ohr unterhalten über das, was sie gemeinsam beobachteten - was sie geradezu verrückt machte. So war es auch an jenem Abend, als Robert zwei Freunde mit nach Hause brachte; Frau Schmidt konnte ihnen schon vom Gesicht ablesen, dass er sie informiert hatte. Sie versuchte, sich zu verkrümeln, aber Robert lachte nur und drückte sie auf die Couch runter. Die beiden Freunde machten es sich in ihren Sesseln bequem und schauten zu. Robert sagte dem Rothaarigen, er solle ihr was zu trinken holen. » Jetzt hat sie eine Entschuldigung,« flüsterte Karl. »Jetzt kann sie sich gehen lassen und sich morgen vormachen, dass sie betrunken war, und sich einbilden, sie könnte sich an nichts mehr erinnern. Und siehst du, jetzt fährt ihr Robert auch schon mit der Hand in den Pulli. Er knetet sie regelrecht durch. Sie tut nur so, als ob sie ihn abwehren wolle. Man kann sehen, wie sie unter seinen Küssen wegschmilzt. Und sie benutzt dabei sogar ihre Zunge. Sieh dir an, wie sie sich zurücklehnt und zulässt, dass er ihr den Pulli aufknöpft! Und sieh dir an, wie Bobby die großen Titten seiner Tante hervorpuhlt, um sie seinen Kumpels zu zeigen! Sieh dir das an, wie sie die Bengels angrinst! Das macht doch Spaß, Heike, oder nicht? Mach mir doch nichts vor! Die Soße läuft dir doch nur so die Beine herunter - das ganze Bett ist schon nass. Jedes mal, wenn dieser Bengel seine Tante abknutscht, kneifst du mir fast den Schwanz ab. Nun sieh nur, jetzt versucht er, ihr die Hose runter zuziehen. Sie hilft ihm dabei. Die haben sie richtig zwischen. Jeijeijei, diese Nutte! Macht einfach die Beine breit und zieht eine richtige schweinische Show ab. Ja, sie schiebt ihnen ihre Möse direkt unter die Nase. Die Gesichter von den Jungens musst du dir nur mal ansehen! Sieh dir das gut an! Man stelle sich das nur mal vor: eine Frau, die vor dem Sohn ihrer Schwester in die Knie geht und dessen Freunde zusehen lässt, wie sie seinen Stengel in den Mund
nimmt!«. Danach machten sich die Jungen über Frau Schmidt her. Es endete damit, dass alle drei.es mit ihr zugleich treiben wollten. An diesem Abend geriet Heike völlig aus dem Leim. Sie machte alles, um was er schon seit langem gebettelt hatte. Auch die ausgefallensten Dinge, die ihr Gunnar beigebracht hatte. Es war bestialisch, aber ihr machte es Spaß. Danach war es natürlich sinnlos geworden, ihm überhaupt noch irgendetwas abzuschlagen. Ein Rendezvous war immer noch toller als das letzte. Aber sie sagte sich, schließlich waren sie ja verlobt, und somit war ja doch alles in Ordnung. Das war ja schon fast so wie verheiratet, und in der Ehe ist alles erlaubt und heilig... i Das ging so bis zu jenem Abend, an dem Robert den ganzen Schach-Club mit nach Hause brachte, um ihnen Tante vorzuführen. Es war phantastisch. Es müssen an die fünfzehn Bengels gewesen sein. Alle in Schale und mit Krawatte. Einige waren sicher noch nicht älter als dreizehn. Bald schon lagen sie alle auf ihr drauf und versuchten, irgendein Stück nackte Haut von Frau Schmidt zu küssen, zu lecken oder probeweise in sie rein zubeißen. Sie hatten sie auf den Boden gelegt, und das Ganze war ein einziger sich krümmender, wirrer Knäuel. Ab und zu erwischte man mal einen flüchtigen Blick von Frau Schmidt. Eine totale Ekstase. »Sieh doch mal, Heike!« Karl flüsterte ihr wieder ins Ohr, während er sie kräftig unter sich bearbeitete. »Die haben einen Ring um sie gebildet und holen sich alle einen runter. Sie liegt nur da und feuert sie an. Sie wartet drauf, dass es bei ihnen kommt. Jetzt, jetzt ist es soweit. Sie spritzen ihr Zeug weg, auf sie drauf, auf die Fotze, über ihre Titten, in ihren Mund, in ihre Augen, selbst ins Haar. Himmel-Herrgott! Und sie verschmiert es überall, als wäre es Creme. Die Jungen sind total überdreht. Das ist einfach phantastisch. Und jetzt pissen sie auf sie drauf. Sieh mal, wie das pladdert! Und wie sie sogar den Mund aufmacht! Ach, du Scheiße, sie schluckt es sogar! Das Schwein!« Stundenlang ging das so weiter. Sie schleppten Seife und Wasser herbei und wuschen sie ab. Und trockneten sie. Dann zog Tante den Vibrationsapparat für sie hervor, und zeigte ihnen, wie sie. ihn an ihrer Fotze bedienen mussten. Doch schon bald ging es in dem Zimmer drunter und drüber. Sie versuchten, sie am Boden zu halten, aber als sie den Vibrator in die Fotze pressen, purzelte und wälzte sie sich ohne Halt durchs ganze Zimmer. Alles ging dabei zu Bruch. Tische kippten um, Stühle fielen um, Vasen wurden zerdeppert, Lampen gingen entzwei, Bücher klatschten herunter und flatterten umher, Körbe splitterten .... Aber sie wollte noch mehr. Sie ließ Robert den Staubsauger holen, und sie schoben ihn in ihre Fotze. Sie drehte das Ding an, während die Jungen mit dem Vibrator ihre Brustwarzen bearbeiteten. Robert war der erste, der mit Schlagen anfing. Zuerst benutzte er die Blumensträuße, die seine Kameraden mitgebracht hatten; sie hatten sich damit und mit ein paar freundlichen Worten bei ihr vorgestellt und gesagt, wie nett es wäre, sie kennenzulernen. . »Schau dir das an, Heike«, schrie Karl. »Die Blumen sind nicht das Richtige. Er hat seine Krawatte abgelegt, nimmt sie doppelt und drischt auf sie ein. Und jetzt fangen sie alle damit an. Du müsstest sie sehen, wie sie daliegt, den brummenden Staubsauger mit der Düse in ihrer Fotze, den Vibrator an den Titten, und die Jungen immer feste auf sie drauf. Von den Krawatten kriegt sie sogar richtige Striemen. Und das mag sie!« Es war gar keine Frage, dass sie darauf stand. Man hörte es bis hierher durch die Wände durch, als sie fertig wurde. Heike war verzweifelt. Noch nie zuvor in ihrem ganzen Leben war sie so aufgeregt gewesen. Und Karl gab ihr noch nicht einmal die nötige Entspannung. Statt dessen ließ er sie, obwohl er sah, wie es um sie stand, sich wieder anziehen und führte sie ins Kino. Auf dem Weg dorthin stöhnte sie ununterbrochen. Sie saßen ganz hinten auf dem Balkon, und er fing an, bei ihr zu spielen. Sie war viel zu erregt, als dass sie sich hätte wehren können. Sogar dann noch, als sie ihn ihre Titten rausholen ließ, direkt da im Theater. Er wollte, dass sie die Bluse weit aufmachte, so dass die Brüste ganz zu sehen waren, auch wenn es schon auffiel und einige Männer anfingen, zu ihnen herzusehen. Er hatte seine Hand unter ihrem Schlüpfer und stocherte in ihrer Fotze herum, und sie konnte nichts dazu tun. Er zwang sie, den Schlüpfer abzustreifen und den Unterrock hochzuschieben. Männer drängten sich um sie; alle konnten deutlich sehen, wie er seine drei Finger in sie rein und raus schob. So erniedrigt wie jetzt hatte sie sich in ihren schlimmsten Albträumen nicht gefühlt. Und doch geilten sie die unverhohlenen Blicke der Zuschauer irgendwie noch mehr auf. Irgendwo in ihrem Kopf musste es einen Knacks gegeben haben. Sie versuchte, das, was noch gesund war in ihr, zusammenzukratzen und ihn dazu zu bewegen aufzuhören. »Karl, man beobachtet uns. Sie können alles sehen, Karl!« Aber das beeindruckte ihn nicht. Sie sollte die Beine auf die Rücklehne der Vordersitze legen und sie weit spreizen. In der ganzen Reihe wandten sich eine Menge Gesichter zu ihnen und starrten gierig auf sie; sie verfolgten mit ihren Blicken, wie er die Fotze für sie öffnete, sahen, wie ihr das Zeug raus quoll, stierten auf die Finger, die darin rumgrapschten. »Der Platzanweiser steht direkt neben mir, Karl,« stöhnte sie. »Bitte, hör auf!« Aber er wurde nur noch heftiger. »Warum, Karl, weshalb?« wimmerte sie, als sie sich schon dem Orgasmus näherte. Der Platzanweiser blitzte sie mit seiner Taschenlampe genau an, aber sie konnte sich nicht mehr bremsen. Es war wie ein Scheinwerfer: es trieb sie noch stärker an. Sie wurde mehrfach hintereinander fertig, noch einmal und noch einmal – sie stöhnte und bäumte sich auf von dem Sitz, der in Licht gebadet war, und rings um sie herum drängte sich Kopf an Kopf. Beim Hinausgehen hörte sie Karl sagen: »Du fragst warum? Weil ich dich trainiere, das ist es.« Zwei Stunden danach stieg sie in ein Flugzeug und flog nach Hawaii. Sie brauchte einen ganzen Monat, um zur Ruhe zu kommen, und dann flog sie nach Dortmund, um die Lehrstelle zu übernehmen, die sie durch die Vermittlung eines Bekannten bekommen hatte. Das einzige, worauf es jetzt ankam, war, ohne Schwierigkeiten die zwei Wochen hinter sich zu bringen. Dann war für sie ausgesorgt. Denn wenn sie diese letzten beiden Wochen des Schuljahrs hinter sich bringen konnte, dann bekam sie eine Empfehlung und konnte das wundervolle Angebot annehmen, in einem der besten Schulen Deutschlands zu lehren. Das bedeutete eine Anstellung fürs Leben und ein Gehalt, weit über dem, was sie sich je erträumt hatte. Außerdem gab es da nur Mädchen. Sie könnte also jenes keusche Leben führen, zu dem sie ihre Mutter erzogen hatte. Aber diese Schule hatte eindeutig erklärt, die feste Anstellung sei von einem guten Zeugnis abhängig, das sie von dieser Oberschule mitbringen müsste.

Das hintere Gartentor wurde aufgestoßen. Heike stand völlig regungslos da, mit einer Hand spielte sie sich jedoch an der Brust. Sie erinnerte sich dunkel, dass sie das schon eine ganze Weile tat. Und das war noch so eine widerliche Angewohnheit aus jüngerer Zeit. Sie ließ die Brust los. Ein Schatten bewegte sich vorsichtig auf die Kiste zu. Ihre Hand war wieder an der Brust und fing damit an zu spielen. Das merkte sie aber nicht; sie war zu sehr auf den Mann konzentriert, der auf die Kiste stieg. Die Kiste war wackelig und schwankte etwas. Sie hielt den Atem an, als die Gestalt ihr Gesicht langsam ins Licht schob. Es war ziemlich faszinierend, zu sehen, wie ein Mann sich daran machte, ihren Körper zu betrachten. . , Das war ja Manni! Sie musste fast lachen. Der liebe, hübsche Manni - gibt sich derartig in Gefahr, nur um sie einmal zu sehen! Der Ausdruck glückstrahlender Erwartung auf seinem Gesicht erfüllte sie selbst mit Zufriedenheit. Als der Ausdruck in herzzerreißende Enttäuschung umschlug, verspürte sie die größte Zärtlichkeit, die sie jemals gekannt hatte. Aber was sollte sie tun? Sie konnte doch nicht einfach ins Schlafzimmer gehen und auffällig ihre Kleider ablegen. Eine anständige Frau, zumal eine Lehrerin, zieht sich doch nicht einfach nackt aus, wenn sie weiß, da steht jemand und schaut durchs Fenster. Besonders dann nicht, wenn es ein Schüler war. Auch nicht, wenn es Manni war, und auch nicht, wenn die Trauer und Enttäuschung auf seinem Gesicht ihr Herz herumdrehte. Das ging doch nicht. Manni war bis oben hin so voller Erwartung, dass sein Verstand im ersten Augenblick einfach nicht wahrhaben wollte, das Zimmer sei leer. Ein furchtbarer Schmerz durchwühlte ihn, als es ihm klar wurde. Danach kam absolute Trauer. Die Vorwegnahme in seiner Phantasie war bis aufs äußerste hoch gepeitscht gewesen. Doch endlich leuchtete ihm ein, sie würde bald zurückkommen, und so wandte sich sein Interesse dem Raum selbst zu. Das geheimnisvoll schimmernde Schlafzimmer lag für seine Augen noch fast völlig im Dunkeln; es hatte für ihn etwas Zauberhaftes an sich. Besonders das Bett, das mit einer riesigen Seidendecke wie überflutet schien, auf der sich große Ornamente befanden wie Blätter von großen Satinrosen. Sie trat herein. Er hatte sie noch nie ohne Brille gesehen, und jetzt hatte sie außerdem noch ihr weiches, goldenes Haar frei herunterhängen. Sie war wunderbar. Mehr als das. Die hohen Absätze betonten ihre Gestalt und gaben ihrem Körper eine besondere Haltung -- sie war eine Göttin, wie sie jetzt in dem strahlenden Licht umherging. Ihr blondes Haar und ihre weiße Bluse leuchteten. Aber sie war eine scheue, furchtsame Göttin, sogar noch hier in ihrem Haus, wo sie allein war. Sie bewegte sich nervös und selbstbewusst im Zimmer, ehe sie vor dem großen Spiegel stehen blieb. Sie betrachtete sich lange Zeit völlig regungslos. Dann ging sie zu dem Tisch neben ihrem Bett hinüber und nahm von da ein großes Bild einer alten Frau auf. Sie betrachtete es eingehend und stellte es wieder auf den Tisch zurück, so dass es sie ansah. Dann nahm sie einen unauffälligen BH, legte ihn lose um ihre Brüste und stellte sich damit vor dem Bild in Pose. Sie ließ ihn wieder fallen und nahm ein luxuriöses rotes Höschen in die Hand. Sie trug dieses und das Bild zum Spiegel. Nachdem sie das Bild auf die Kommode gestellt hatte, so dass es sie anblicken konnte, stellte sie sich vor den Spiegel hin und hielt sich das Höschen vor. Das sah ziemlich obszön aus.
Sie sah auf das Bild, dann auf ihr Spiegelbild und wieder zurück zu dem Foto. Nach einer längeren Pause hing sie das rote Höschen sorgfältig der alten Frau übers Gesicht. . Dann sah sie sich mit völlig anderen Augen an, so als hätte sie sich noch niemals zuvor betrachtet. Sie berührte sich staunend mit ihren Fingerspitzen, als ob sie ein kostbares Geschenk wäre: ihr Haar, ihre Augen, ihren Mund. Sie streichelte zärtlich ihren Arm und verführerisch bis hin zu ihrer Brust. Sorgfältig tastete sie über die blendende Fülle der einen, dann der anderen. Die ganze Zeit über sah sie dabei sich selbst im Spiegel zu. Dann wanderte ihre Hand zum obersten Blusenknopf. Mannis Herz hämmerte: jetzt fängt's an! Irgendeine Stimme in ihm schrie los; »Ich werde ihre Titten sehen! Ich werde Frau Müllers Titten sehen!« Ihre Hand fiel wieder herunter. Sein Magen verkrampfte sich. Dann kehrte die Hand wieder dahin zurück. Wie im Traum knöpfte sie die Knöpfe auf und öffnete langsam die Bluse, machte sie weit auf. Er konnte die immensen Brüste sehen, wie sie sich an den pik sauberen BH drängten. Er konnte die matt rosa Stelle erkennen, wo die Brustwarzen ansetzten. Wie im Schlaf ließ sie die Bluse über die Arme und dann zu Boden gleiten. Ihre rechte Hand bog sich langsam nach hinten zu den Schließhaken des BH. Sie stand so da und betrachtete sich. Manni fühlte, wie er zitterte. Er würde es also sehen. Ihre Brüste würden frei und offen im Licht stehen. Es war nicht dasselbe wie bei Yvonne; die war geil. Aber dies hier war Frau Müller, seine Lehrerin. Das hier war viel aufregender, denn er beobachtete sie heimlich, und er war ja in sie verliebt, und sie war so furchtsam und so besorgt um ihren Körper. Es war ein starkes Stück, auf Frau Müllers Brüste zu starren. Die Finger öffneten jetzt den Verschluss. Der BH sprang nach vorne, gestoßen von dem Druck der Massen, die er gefangen gehalten hatte. Das Material schrumpfte; sie fing ihn auf, und hielt ihn fest, bevor er runter-fallen konnte. Sie stand da und wurde hemmungslos rot. Dann wandte sich Frau Müller langsam ihm zu, den Kopf geneigt, blickte sie auf die Spitzen ihrer
Brüste, die in ihrer Blöße einen Kontrast zu ihren Händen bildeten. Der lose BH vermochte nur noch ein kleines Stück der großen Kugeln zu bedecken. Sie grub mit den Fingern tief ins Fleisch. Die BH-Bänder glitten ihr von ihren aufregenden Schultern herab in die Armbeuge. Plötzlich wusste er, sie würde die Hand wegnehmen. Aber in diesem Augenblick blickte sie zum Fenster auf. Instinktiv duckte er sich. Die Kiste knarrte. Er verlor das Gleichgewicht. Die Kiste kippte um. Er fiel hin. Ein Schmerz zuckte durch seinen Körper, als er stürzte und auf den Knöchel fiel und er sich eine Zerrung holte. Er versuchte, aufzustehen und wegzurennen. Die fallende Kiste hatte ziemlichen Krach gemacht. Sein Knöchel knickte durch, und er fiel. nochmal hin. Er hörte, wie die Hintertür aufging. Oh Gott! Er. raffte sich auf und kroch zum Zaun. Da beugte sich Frau Müller über ihn. Er riss sich los, um sich aus dem Staub zu machen. Dann merkte er den eindringlichen Unterton in ihrer Stimme, als sie sagte: »Schnell, rein, ehe Frau Schulze von oben was merkt und raus sieht!« Sie stützte ihn und schleppte ihn halb ins Haus. Manni fand sich wieder, wie er im Wohnzimmer auf der Couch saß, Frau Müller gegenüber, die einen weißen Frotteemantel anhatte. Sie hatte die Frau über ihr beruhigt - es sei alles in Ordnung, und jetzt saß sie ihm gegenüber, und sie sahen sich an. Das heißt, sie sah ihn an, während er das Teppichmuster studierte. Sie war sehr freundlich und kam mit keinem Wort auf das zu sprechen, was geschehen war. Sie tat so, als sei er gekommen, um eine Hausaufgabe mit ihr zu besprechen. »Manni, was ist los?« fragte sie. »Du weißt, das führt zu schlechten Leistungen in Geometrie. Wenn du dich die letzten beiden Wochen nicht anstrengst, dann muss ich dir eine 6 geben. Warum bloß, Manni? Du hast Talent für Mathematik. Du bist mein bester Schüler. Und jetzt hast du was anderes im Kopf. Wie ist das?« Er senkte seinen Kopf noch tiefer. »Hör zu, Manni, lass uns ehrlich sein. Ist es wegen mir?« Er wurde rot. »Verzeih mir, dass ich darüber spreche, aber es ist wichtig. Es steht so viel auf dem Spiel. Mit deinen Zeugnissen und Fähigkeiten ist es ein Kinderspiel für dich, in zwei Jahren ein Stipendium für eine unserer ersten Universitäten zu bekommen. Eine Sechs aber würde das alles kaputtmachen.« »Ich weiß«, sagte er kleinlaut. »Dann müssen wir darüber reden«, bat sie. »Deine ganze Zukunft kannst du dir mit einer einzigen schlechten Zensur versauen.« Sie steigerte sich in ihren Worten. »Ich weiß, eigentlich darf ich mit dir darüber nicht reden, aber wir müssen was unternehmen.« Sie atmete tief ein und sagte dann mit Bestimmtheit: »Ist es was Sexuelles, Manni? Kommt es vielleicht daher, dass ich dich erotisch ziemlich durcheinanderbringe?« Er machte Anzeichen, aufzuspringen und wegzurennen. »Warte! Ich weiß, es fällt nicht leicht, darüber zu reden. Mir auch nicht. Aber siehst du denn nicht, dass dies die einzige Möglichkeit ist, die uns bleibt?« Fast hätte er sie angesehen, aber seine Augen blieben an ihren Nylons hängen und wanderten wieder zurück. »Das ist es, Manni, nicht wahr? Du kannst noch nicht einmal meine Füße ansehen, ohne hochspringen zu müssen. Wir müssen einen Weg finden, wie wir damit fertig werden. Und es gibt nur einen einzigen Weg dafür.« Für einen Augenblick war es still. Als sie wieder zu reden anfing, hatte sich ihre Stimme verändert. »Du musst dich an meinen Körper gewöhnen, Manni. Und ich werde dir dabei helfen.« Er zitterte, und seine Augen suchten hilflos die Ecken des Zimmers ab. »Manni, sieh mich an!« »... ich, ich kann nicht!« quetschte er schließlich hervor. »Du musst! Schließlich - das war es doch, weshalb du mich durch das Fenster beobachtet hast, oder nicht? Ich führe das nicht an, um dich damit zu erschrecken; nein, ehrlich. Ich mag dich, Manni. Um Himmelswillen, ich fühle mich sogar regelrecht geschmeichelt durch dein Zusehen. Ich fand es nett, dass du mich heimlich sehen wolltest!« Doch ihre Worte schockierte sie beide so sehr, dass sie nun gemeinsam zu Boden starrten. Nach einer Weile sagte sie in merkwürdigem Ton: »O.K. Wenn wir nicht darüber reden können, muss ich was anderes versuchen. Ich ziehe mich jetzt aus.“ Er riss die Augen in panischem Schrecken
auf und wollte wieder aufspringen, aber der Knöchel gab nach, und er fiel hin. Sie platzierte ihn wieder auf die Couch, und dann war es wieder still. »Wir fangen ganz langsam an«, sagte sie schließlich. »Du bleibst ganz einfach schön da sitzen. Ich werde hinter die Couch gehen, wo du mich nicht sehen kannst, und mich ausziehen. Wenn ich nackt bin und du bist im Zimmer, wird es leichter für dich sein.« Ohne eine Antwort abzuwarten, trat sie hinter ihn. Es gab eine Pause, und dann konnte er ihre Stimme wieder hören. Sie klang diesmal beruhigend, wie als wenn jemand einem Pferd gut zuredet: »Wir dürfen uns unseres Körpers nicht schämen, Manni. Wir müssen daran denken, dass er nach Gottes Ebenbild erschaffen wurde. Denk nach, was das bedeutet! Und erinnere dich, wie alle großen Künstler den Körper immer wieder benutzt haben als den bestmöglichen Weg, die Vornehmheit des Menschen, die Verzückung der Liebe und sogar die unaussprechliche Verehrung auszudrücken, die er seinem Schöpfer gegenüber empfindet. Bedenke, wie oft die griechischen Statuen nackt sind! Denk an diese herrlichen Skulpturen von Michelangelo, der versucht hat, in ihrer Nacktheit seiner großen Vision Ausdruck zu verleihen. Als Botticelli zeigen wollte, wie schön die Welt ist, stellte er den Frühling als eine Frau dar, deren Körper durch ein liebliches, durchsichtiges Gewand zu sehen ist. Und als der gute Renoir erzählen wollte, was er für das menschliche Dasein empfand, malte er einfach ein nacktes Mädchen unter einem Baum, durch den die Sonne ihre vollen Brüste scheckig erscheinen ließ.« Sie redete ununterbrochen. Er hörte gar nicht hin. Sie schien vor sich hin zu singen, ganz für sich. Nur der freundliche Ton drang in sein Ohr. Dann wich die Freundlichkeit in ihrem Ton einer anderen Regung. Sie machte, dass sich seine Haare im Nacken aufrichteten: »Ich stehe nackt hinter dir, Manni. Wenn du dich umdrehst, kannst du mich sehen. Alles. Aber du hast sicher noch Angst, nicht wahr?« Er bemerkte, dass die Glasscheiben des Bücherschranks das Weiße ihres nackten Körpers widerspiegelten. Er blickte genauer hin, um sie zu erkennen. »Aber du siehst mich in der Bücherschrankscheibe, nicht wahr?« Schuldbewusst blickte er weg. »Nein«, murmelte sie, »sieh nicht weg. Das ist schon ganz richtig so. Eigentlich kannst du ja doch nichts erkennen. Versuch's mal!« Er versuchte es ja. Er wollte sie ja so gerne sehen. Aber das war ja nur ein verschwommener Lichtfleck. »Viel ist nicht zu sehen, oder? Na, siehst du was, Manni?« Er schaffte es, den Kopf zu schütteln. »Nicht einmal so viel, als du sehen könntest, wenn ich meinen Badeanzug anhätte?« ..... . »Nein, Frau Müller!« »Du siehst also genug von mir, oder? Sag, Manni!« Aber er konnte nichts sagen. »Sprich doch, Manni« Es war, als ob sie ihm eine idiotisch schwierige Examensfrage stellte. . »Ja, Frau Müller!« Ich meine ... ich weiß nicht wie ...« »Schon gut. Du bist mit mir im gleichen Zimmer, während ich nackt bin. Nur du und ich ganz allein, und ich hab mich nackt ausgezogen, ja?« , »Ja, Frau Müller!« »Und du hast versucht, etwas von meiner Nacktheit in der Schrankscheibe zu sehen, so war's doch, nicht wahr?« Es fiel ihm schwer zu antworten. »Manni?«. »Ja, Frau Müller.«< » Ja, was?« »Ja, ich habe es versucht ...« Seine Stimme brach ab. »Na, lassen wir es bei dem. Du darfst dich wieder entspannen, wir kommen sehr gut voran. Jetzt werde ich alles wieder anziehen und jedes nackte Körperteil ist dann wieder unter Stoff versteckt, so dass ich wieder ganz normal aussehe. Du darfst dich noch mehr entspannen. Hast du verstanden?« ... »Jawohl, Frau Müller!« Er hörte sie barfuß ins Schlafzimmer tappen und wieder rauskommen. Er hörte, wie die Seide in der Stille raschelte. Er versuchte wieder, sie im Bücherschrank zu fixieren. . .. .. . .... .
. . »Ja, so ist's richtig, Manni. Sieh nur, ob du mich im Bücherschrank
erkennen kannst. Wir haben festgestellt, was du ertragen kannst; es ist also weniger, als man im Badeanzug zeigen kann, und trotzdem genug.« Vielleicht war es tatsächlich so, aber für ihn war die ganze Sache furchtbar aufregend. Er konnte keinerlei Einzelheiten erkennen, aber er konnte ihren aufreizenden Bewegungen folgen, als sie den Slip anzog, ihre Strümpfe festmachte, als sie sich den Unterrock überzog und ihre Bluse zuknöpfte. Und doch war sie nach all dem, noch seine Geometrielehrerin. Frau Müller kam zurück, setzte sich ihm gegenüber und bürstete sich ihr Haar, wobei sie ihren Kopf vor- und zur Seite neigte. Man sah, dass sie mit dem Erfolg zufrieden war. Mit einem flüchtigen Blick erkannte er, dass sie genauso angezogen war wie vorhin, als er sie zum ersten Mal in ihrem Schlafzimmer beobachtet hatte, ausgenommen dass sie keine Schuhe trug. Es sah aufregend intim aus, dass sie ihre Schuhe nicht angezogen hatte. Dann sah er wieder auf den Teppich. »Nun, Manni«, sagte sie tadelnd, »jetzt bin ich vollständig angezogen, ganz ordentlich und normal, und du hast immer noch Angst, mich anzusehen. Ich fürchte, wir müssen doch noch einen Schritt weitergehen. Ich glaube, ich muss weitermachen.« Ihre Worte waren ihm nicht ganz verständlich. Sie sprach offensichtlich mehr zu sich selbst. Sie stand auf und machte überall das Licht aus. Dann hörte er, wie sie sich wieder in ihren Sessel setzte. Chris konnte nichts erkennen. Von Anfang an war diese Sache verrückt gewesen; von dem Zeitpunkt an, da er Manni entdeckt hatte, wie er sich in Richtung Hofstr. schlich und sich dabei so geheimnisvoll bewegte, dass er ihm folgen musste, konnte er nicht schlau werden aus der Sache. Jetzt, wo er eine Leiter gefunden hatte, von der aus er ins Wohnzimmer sehen konnte, war er noch mehr durcheinander. Da saß nun Manni auf einer Couch und starrte stur vor sich hin, während seine Geometrielehrerin, Frau Müller, splitternackt war. Er hatte seine Kamera bei sich und schoss. Welch ein Zufall, dass er eben erst eine neue Filmrolle eingelegt hatte! Sie war nicht nur nackt, sie spielte auch noch dazu mit den riesigen Dingern. (Klick!) Himmel, sie streichelt die Titten. (Klick!) Und dabei quasselt sie unaufhörlich dummes Zeug. (Klick!) Und Manni hockt da und starrt ganz woanders hin. (Klick!) Mann, das ist ja direkt unheimlich komisch. Verdammt, jetzt zieht sie sich wieder an! (Klick!) Und setzt sich wieder ihm gegenüber. Es sieht so aus, als säßen beide in der Kirche oder so. Und dieser Idiot will sie immer noch nicht ansehen! Der muss ja wohl ’nen kleinen Tick unterm Pony haben! Als die Lampen ausgingen, wurde ihm klar, dass der erstbeste Mensch, der hier vorbeikäme, ihn sehen könnte. Wenn man ihn erwischte, würde das bedeuten, dass seine Bilder auch futsch waren. Er beeilte sich, in die Dunkelkammer zu kommen. Und ein phantastischer Plan schoss ihm durch den Kopf. Er glühte.
Nachdem Frau Müller alle Lampen gelöscht hatte, saßen Manni und sie lange Zeit schweigend da. Jetzt, da sie ihn nicht sehen konnte, wich der Druck von ihm, und er fing an, diese sexuelle Situation zu genießen. Seine Lüsternheit blühte mehr und mehr auf wie eine riesige tropische Blume in der Nacht. Die Dunkelheit war wie die eines Dschungels; er hatte das Gefühl, dass irgendetwas im Raume war. Er spürte fast körperlich, wie es auf der Suche nach Beute herumschlich. Er merkte, wie es sich auch ihrer bemächtigte. Als ihre Stimme aus dem tiefen Dunkel zu ihm drang, hatte sie einen lockenden, sehnsüchtigen Klang. »Es ist Unsinn, dass du dich immer noch vor meinem Körper fürchtest, Manni. Eben war ich noch völlig nackt und stand hinter dir. Und du hast mein Spiegelbild in der Glasscheibe des Bücherschranks gesehen, nicht wahr?«. »... ja, Frau Müller!« »Und als du mich durch das Fenster beobachtet hast, da hast du doch viel mehr von mir gesehen, nicht war?... Stimmt's, Manni?« Als sie spürte, dass er noch Hemmungen hatte, wurde ihre Stimme noch weicher. »Hat's dir nicht Spaß gemacht, mich zu sehen? Fandest du mich nicht hübsch, als du durchs Fenster sahst, Manni?« . .. .. .. ...
. »Sie waren das Schönste, was ich jemals gesehen habe. Sie sahen aus wie eine Göttin!« Liebe und Offenheit brachen sich gewaltsam Bahn in ihm. Aber danach war er nur noch verwirrter. »Danke, Manni. Nun, willst du nicht noch mehr von mir sehen?« Diese Frage gab ihm einen Schlag. Es klang so gemein, wenn sie das sagte. »Ich meine, dass ich dir helfe, dieses Übel loszuwerden. Dann kannst du ungehindert deine Schularbeiten machen und dem Unterricht folgen.< »Ja, Frau Müller...!« Die Dunkelheit machte es viel leichter. Und sie ließ zu, dass er sich einredete, sie tue etwas Vernünftiges. Nebenbei, das Ganze, das sie beide störte, änderte aber auch alles. Was in ihr vorging, ließ sie erzittern. Da war etwas in ihrer Stimme, was ein Gefühl der Stärke in ihm anheizte, und zwar in einem bis dahin verschlossen gewesenen Teil seines Innern. Fast hätte er diesen neuen Unterton in ihrer Stimme als Schwäche ausgelegt. »Sehr gut. Dann bitte ich dich, alles zu vergessen außer meiner Stimme. Vergiss, dass ich deine Lehrerin bin. Vergiss alles um dich. Denk nur daran: hier ist ein stiller, abgeschlossener Raum, in dem uns niemand hören oder sehen kann. Hier können wir offen miteinander sein, Manni. Was auch in uns drin ist, wir wollen es akzeptieren. Ganz egal, wie gemein es sein mag. Ganz gleich, was deine oder meine Mutter dazu sagen würde. Wir können einfach wir selbst sein. Ich kann nicht einmal dein Gesicht erkennen, du darfst also Vertrauen haben. Du siehst mich gern, Manni, nicht wahr? Du möchtest gerne alle lustvollen, verbotenen Körperstellen von mir sehen, nicht wahr?« Ihre Stimme klang, als trage sie eine kirchliche Liturgie vor. Er wusste nicht, was er sagen sollte. »Du musst mir antworten, Manni. Du musst es doch fühlen, dass ich mit großer Energie versuche, deine Schüchternheit abzubauen. Du musst dir wirklich klar sein, ob du es innerlich wünschst, ehe ich dich belohnen kann. Du willst doch, oder?« » Jawohl, Frau Müller!« ; »Dann antworte mir: Möchtest du, dass ich dir die verborgenen, lustvollen Stellen meines Körpers zeige?« Ihre Stimme klang fast flehend. »Sag es mir, Manni!« » Ja, Miss!« »Ja – was?« »Ja, ich möchte – ich möchte diese Stellen sehen.« >>Gut, Manni. Und nun, wo du so offen bist, das einzugestehen, können wir anfangen.« Klick machte es, und ein kleiner Lichtstrahl blitzte auf; er erleuchtete einen kreisrunden Fleck des grünen Sessels mit kribbelnder Lebhaftigkeit. Offensichtlich hatte sie eine dieser Füllhalter dünnen Taschenlampen hervorgeholt, die Frauen gewöhnlich in ihrer Handtasche tragen. »Und nun, Manni, werde ich dir helfen, wie ich es dir versprochen habe.« Der helle Lichtstrahl hüpfte langsam weiter. Er hatte die Größe eines Fünfmarkstücks. Er glitt über ihren Unterarm hinweg. Die sonnengebräunte Haut wirkte strahlend weiß. Sie leuchtete eindringlich. Inmitten eines dunklen Universums strahlte dieses leuchtende Stück nackter Haut. Man konnte sogar die kleinen, blonden Härchen ausmachen. Ganz langsam wanderte der Lichtstrahl weiter den Arm hinauf. Bis hin zur Spitze des Ellbogens, dann zur Innenseite des Armes. Er gab zu, diesen Teil einer Frau noch nie mit Bewusstsein betrachtet zu haben. Er war schön und so intim in dieser Miniaturbeleuchtung. Das Licht stieg hinauf zu der vollen Rundung des Oberarms. Sein Atem ging schwer, obwohl es doch nur erst ihr Arm war, den er betrachtete. Es wurde schlimmer, als das Licht die Achselhöhle erreichte, die intime Stelle, wo der Arm in den Körper übergeht. Sie hatte den Ärmel hochgeschoben, und nun raffte sie den Stoff so, dass er in die Achselhöhle hineinsehen konnte. Er war erschreckt und erregt zugleich, als das Licht voll hineinschien und das dichte Haar darin zu erkennen war... Plötzlich war der Strahl weg, und ihre Stimme klang halb tadelnd,
halb bedauernd: Aber du gibst dich doch nicht damit zufrieden, nur meinen Arm zu sehen, nicht wahr? Im Unterricht sind deine Augen immer ganz woanders, an Stellen, wo sie nicht sein sollten. Du bist genau wie alle anderen. Mein ganzes Leben lang waren deine Augen hinter mir her. Seit meinem 12. Lebensjahr versuchen sie, einen Weg durch meine Anständigkeit und Verhüllung hindurchzufinden, wobei sie ständig die Mauern meiner Verteidigungsbereitschaft ausprobieren; sie warten auf einen Augenblick der Sorglosigkeit an meinem Unterrock oder meiner Bluse, um etwas zu sehen. Die ganze Welt ist voller Augen. Den ganzen Sommer lang weiß ich, dass jedes mal, wenn ich den Arm hebe, hinter mir irgendein Mann ist, der versucht, in meinen Ausschnitt zu sehen. Jedes mal, wenn ich mich nur etwas bücke, kleben Augen fest am Halsausschnitt meiner Bluse, weil meine Brüste hervorquellen. Immer und überall in meinem ganzen Leben tasten sich diese Augen geil über meine Brüste und Beine und Schenkel.« Dann wechselte der Ton ihrer Stimme n schmachtende Zärtlichkeit über: »Aber ich kann nachfühlen, wie sehr du mich begehrst, Manni. Irgendetwas Geheimnisvolles in mir möchte das auch. Es möchte sich dir zeigen. Was dich glücklich macht, möchte ich dir geben. Und das ist es doch, was du sehen willst, nicht wahr?“ Das Licht tanzte zu ihrer Brust. Es schrie die Sexualität und die Größe der Brust hinaus. »Ich weiß, was für ein ungestillter Appetit in dir ist, Manni. Ich weiß genau, wie Jungen sind. Ich fühlte, wie geil du mich im Dunkeln angestarrt hast. Und ich weiß, dass du am liebsten meine Bluse ausziehen würdest, damit du die Brüste nackt sehen kannst. Aber du musst Geduld haben. Ich werde dir alles zeigen, aber du musst dich gedulden, damit du alles der Reihe nach richtig aufnehmen kannst. Sieh nur, wie viel ich schon in diesem Augenblick biete!« Der Lichtstrahl rückte näher und ließ die Brustwarzen stärker durch den straffgezogenen Stoff hervortreten. »Du siehst, ich trage noch nicht einmal einen Büstenhalter. Nur dieser dünne Stoff ist zwischen dir und dem, was du so gerne sehen möchtest.« Ihre Finger kamen in den Lichtkegel und schienen feucht. Sie verrieb die Feuchtigkeit gleich oberhalb der Brustwarze. Die Finger verschwanden und kehrten mit neuer Feuchtigkeit zurück. Und sogleich zeigte sich eine transparente Stelle auf der Bluse. Man konnte die angeschwollene rote Knospe der Brust deutlich erkennen. Erregung wuchs in ihm. . »Sieh nur, wie schön man die Brustwarze sehen kann! Kannst du sehen, wie groß sie davon geworden ist. Das kommt nicht nur vom Betrachten! Ist es nicht schamlos von dir, dies mit solcher Begierde zu betrachten? Es sollte dich aufgeilen. Und das tut es ja auch, nicht wahr? - Und doch bist du noch immer nicht zufrieden. Du willst noch mehr sehen.« Sie schob die Lampe unter die Bluse. Das Material wurde ganz durchsichtig. Er sah jetzt, wie der Strahl ihrer Lampe mit leicht verschatteter Glut ihre erstaunlichen Brüste rundherum beleckte. Das Licht ging wieder aus. Die Dunkelheit war undurchdringlich. Als es wieder anging, war der Strahl in schockierender Weise auf ihren sprechenden, sinnlichen, vollen Mund gerichtet. Es wirkte überaus erotisch, nur den Mund zu sehen und ihre weiche, schmachtende, rote Zungenspitze, die ständig hervorschoss, um nervös die Lippen anzufeuchten. »Ich weiß, dass du mehr willst. Ich weiß, dass du mich nackt willst«, sagte der Mund. Der Strahl folgte dem langen Hals und erfasste ihre Hand, die anfing, die Knöpfe der Bluse aufzumachen. Das Licht beobachtete sie dabei. Es war, als sei die Hand ihrer Kontrolle entzogen. Sie war offensichtlich im Auftrag seiner Begierde tätig. Jede Faser seines Körpers wollte, die Hand möge die Bluse schneller öffnen, damit seine Augen diese Brüste erfassen könnten. Schließlich hob die Hand den Stoff hinweg, und das Licht der Lampe leckte gierig an ihrem Fleisch. Aber ebenso schnell war ihr Arm wieder vorn, um die Brust zu bedecken. Er sah, wie sie ihre Hand über die immens große rechte Brust gespreizt hielt in dem aussichtslosen Versuch, sie zu verdecken. »Gib zu, Manni, dass du mich gewissermaßen zwingst, das hier zu tun, denn ich will wissen, dass ich nichts Unrechtes tue. Ich finde es nicht gut, wenn du etwas sehen willst, das dir nicht zukommt. Du
musst es offen sagen, Manni: Willst du, dass ich dir meine Nacktheit zeige, dass ich dir meine Titten ganz zeige?«.. »Ja, Frau Müller, ich möchte Ihre großen Titten sehen!« .
Ein Seufzer entfuhr ihr, als ob sie endlich nach langer Reise die i Grenze zu einem anderen Land überschritten habe. Das Licht sah ihrem langsam herabsinkenden Arm nach und wie die Brüste hervortraten. Sie waren verwirrend. Er kriegte kaum Luft. Er war so erregt, dass er sie zunächst überhaupt nicht voll erfasste. Dann ließ der Schock etwas nach, und er vermochte die strahlende weiße Schönheit in sich aufzunehmen. Das Lampenlicht war etwas zurückgetreten, so dass er jetzt beide Brüste in einer atemberaubenden Gesamtschau genießen konnte. Die waren riesig, aber jung und fest. Es war nichts Schlappes oder Grobes an ihnen. Sie waren süß und lieblich. Wie üppige Früchte, die im Mondlicht hängen. Der Kontrast zwischen Nippel und Warzenhof zur weißen Haut war nahezu unerträglich. »Jetzt sieh' sie dir an, Manni«, flüsterte die Stimme verführerisch. Der Lichtstrahl erfasste ihre Finger, die die Brüste ausgiebig streichelten; sie zeichneten die enormen Kurven nach und unterstrichen ihre Fülle, sie gruben sich in die tiefe Spalte zwischen ihnen, streichelten die volle Rundung der unteren Partien, wo die Brust auf den Rippen liegt, und wieder seitlich hinauf, vorbei an der Achselhöhle bis hin zu den Brustwarzen. Die Finger spazierten frech und geil. Sie hoben die schweren Brüste an und offerierten sie, wendeten und kneteten sie. Sie bearbeiteten die Nippel, drehten sie und zerrten an ihnen, bis die rosigen Spitzen dunkel und steif wurden und weit hervorragten. Und der kleine Lichtfleck lief . den Fingern überallhin nach. Das ganze Zimmer war stockdunkel, mit Ausnahme des strahlenden Lichtflecks, der sehen ließ, wie ihre Finger ihren Körper absuchten. Die Finger tasteten sanft die roten Druckstellen nach, die der BH hinterlassen hatte, wo er sich in das weiche Fleisch eingedrückt hatte in dem Bemühen, die schweren Brüste hochzuhalten. Die roten Stellen ließen die geheime Nacktheit noch dramatischer in Erscheinung treten.
»Siehst du, was ich mit ihnen mache, Manni? Siehst du sie dir auch ausgiebig an? Das ist doch besser, als durchs Fenster sehen? So fühlst du doch, dass ich weiß, dass du mich anschaust und dass ich etwas Aufregendes tue, um dir sexuell entgegenzukommen. Es muss dich doch furchtbar reizen, zu wissen, dass du mich so gefügig gemacht hast und dass ich völlig passiv bin. Ich habe damit für dich angefangen, aber jetzt bin ich selbst so heiß, dass ich mich nicht mehr in der Gewalt habe. Jetzt tue ich alles, was du willst. Sei lieb, Manni. Es gibt noch mehr, was ich dir nicht gezeigt habe, aber zwinge mich nicht, noch weiterzugehen!« »Los, zeigen Sie mir! Sie sollen sie mir zeigen!«, hörte er seine eigene Stimme befehlen und betteln. Der Lichtstrahl wanderte provokativ zu der Stelle hin, wo ihr Unterrock hochgerutscht war. Er streichelte die schimmernden Nylons und die dunklen Rändern. Wieder und wieder kehrte er zu dem schmalen Streifen nackter Haut zurück, der über dem Strumpfansatz sichtbar wurde. »muss ich dir das zeigen, was unter dem Unterrock ist?« Der Rand des Unterrocks verschob sich. Sie schob ihn hoch für ihn und enthüllte mehr und mehr ihre nackten Oberschenkel. »Willst du mich denn wirklich zwingen, mich völlig nackt vor dir zu produzieren?« flüsterte sie fragend. »Verlangst du, dass ich dir auch das noch zeige?« Der Lichtstrahl blieb stehen. »muss ich tatsächlich das Letzte tun?« Die Kraft einer dunklen Gewalt rührte sich in Manni. »Ja«, befahl er, »du musst. Du musst es mir zeigen. Du musst!« Der Lichtstrahl rückte Stück um Stück aufwärts. Die Schenkel waren weich, kräftig und weiß. Das Licht küsste das Fleisch, bis es den schwarzen Spitzenrand ihres Schlüpfers berührte. Dann verhielt es. Ihre Stimme klang traurig: »Nicht mal einen Fetzen meiner Anständigkeit willst du mir lassen? Du willst mich völlig auspellen, um mich zu beschämen und zu verderben?« . »Ja«, sagte er, »genau das will ich. Also los!« An der Innenseite waren ihre Schenkel feucht, wie man im Licht sah. Das Licht glotzte hämisch auf dieses Verräterische Kennzeichen. Finger traten ins Licht und glitten in die Feuchtigkeit, zaghaft zunächst, dann griffen sie hinein, dann schmierten sie es hörbar schmatzend über das üppige Fleisch, bis es feucht glänzte. Der Lichtstrahl ging der Feuchtigkeit nach bis hinauf zum Bund. Er war wie ein hungriges Maul, das nun den Rand entlangglitt, wo sich das Gummiband tief in die Schwellung der Oberschenkelmuskeln eingegraben hatte. Als es auf feuchte Haarbüschel stieß, die dort hervor kräuselten, zuckte es wie vor Freude. Als er das Haar sah, war es wie ein Signal für Manni. Es war ein Schlag. Die Finger krochen auf das Büschel zu und zerrten kräftig daran. Sie keuchte. Es war unmöglich festzustellen, ob sie Schmerz oder Lust zum Ausdruck bringen wollte. Der Lichtstrahl klebte jetzt direkt am Höschen. Sie legte die Hand davor. »Manni«, stammelte sie hilflos, »bitte, sei lieb! Hab Mitleid mit mir! Ich bin deine Lehrerin! Denk' daran!« »Das weiß ich, Frau Müller. Das ist ein Grund mehr, dass ich es sehen möchte. Los, lass mich's sehen«, befahl er. Sie zog die Hand kraftlos weg. Sie rutschte tiefer in den Sessel. Sie hatte ihre Füße über die Armlehnen gelegt, denn ihre Schenkel waren weit geöffnet. Es war ein überwältigender Anblick, diese langen, fülligen, milchig weißen Schenkel. Das Scheinwerferlicht erzeugte auf ihnen einen matten Schimmer, der diese Fülle von nacktem Fleisch aufleuchten ließ, so dass es in die unendliche Finsternis davon zufließen schien. Das Weiße fing unvermittelt da an, wo der Strumpf aufhörte, und endete genauso scharf an der Kurve, wo der durchsichtige Nylonslip ansetzte. Er beobachtete ihre Hand, die leise über die Oberschenkel hinstrich. Dann wanderte der Strahl höher hinauf und leuchtete direkt zwischen die Beine. Anstatt die Stelle mit der Hand abzudecken, brachte sie ihre Schenkel in eine noch günstigere Lage. Das Seidenhöschen saß stramm und war völlig durchnässt. Der Lichtschein rückte suchend näher. Manni konnte die dunkel glänzende Wölbung des Mysteriums ahnen, die in ihrem Mittelpunkt karminrot schimmerte. Die Erregung seines Körpers wuchs von Minute zu Minute wie ein unhörbarer Aufschrei. Aber er hielt sich zurück. »Ja, Gunnar«, murmelte sie. »Es ist, wie wir es gewohnt waren. Ich werde es machen, wie du mich gelehrt hast.« Sie waren beide so in Fahrt, dass keiner von ihnen den Wechsel des Namens bemerkte. Er hatte den Reißverschluss geöffnet und sich an seinen Schwanz gefasst, während sie sich zwischen die Beine griff, um das Höschen beiseite zu schieben. »Sieh her, Gunnar, jetzt werde ich dir’s zeigen!« Er beugte sich angestrengt vor, um etwas zu erkennen, aber der Name oder die Berührung ihrer Finger lösten etwas in ihr aus und ihr Körper fiel in heftige Zuckungen. Die eigene Hand hielt sie fest. Ihr ganzer Körper wurde wie durch ein Beben erschüttert. Sie öffnete und schloss die Schenkel wie ein großer, fahler Nachtfalter, sie rutschte hilflos nach vorn vom Sessel, während sie die Beine in sich verdrehte und aneinanderpresste. Die Lampe fiel auf den Teppich. Wie sie so wimmerte und stöhnte, konnte er jetzt nur noch ihre Füße erkennen; ihre Füße bohrten sich in den Fußboden, als sie sich streckte, die Zehenspitzen krampfhaft aneinandergepresst in der Lichtpfütze der Lampe... Danach ging ihr Stöhnen in ein schweres Atmen über, um dann allmählich tief und erleichtert zur Ruhe zu kommen. Er sah zu, wie sich ihre Fußspitzen voneinander lösten. Ihre Hand tastete nach unten und knipste das Licht aus. Sie saßen wieder im Dunklen. Nach einer Weile hörte er sie vom Sessel aufstehen und im Zimmer umhergehen. Er zuckte zusammen, als ihre Stimme plötzlich direkt in sein Ohr flüsterte: »Damit ist die erste Unterrichtsstunde zu Ende, Manni. Wir machen gute Fortschritte. Wenn du für den Rest der Woche in Geometrie fleißig bist, so dass ich überzeugt sein darf, du schaffst es, kommst du nächsten Samstag wieder. Nächstes Mal geht es um Berührungen, also streng dich an bis dahin. Ich möchte gern, dass du wiederkommst. Wir überschlafen das noch.« Er spürte die unaussprechliche Zartheit ihrer Lippen einen Kuss auf seinen Nacken setzen. »Gute Nacht, Manni.« Er hörte sie ins Schlafzimmer tappen und die Tür schließen. Wenig später raffte er sich auf und brachte es fertig, ein „Gute Nacht, Frau Müller«
zu flüstern. Irgendwie fand er seinen Weg zur Vordertür hinaus, sah sich die Ellinghauser Straße unter den kühlen, rauschenden Bäumen zur Stadt hinuntergehen. Er achtete nicht auf den idiotischen Schmerz in seinem Knöchel. Er war so glücklich, dass er das Gefühl hatte, er müsste sich in eine Schar weißer Vögel verwandeln und in den lieblichen Sommernachthimmel hinaufsteigen, bis nichts mehr von ihm übrig wäre als lautes Singen..

Fortsetzung folgt
Published by chriss2808
4 years ago
Comments
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curiousdavid
What a great story!
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