Tagebuch 25. august
Johannas rosa Tagebuch – 25 august
Moschusrose im Lilienpark.
Mein liebes Tagebuch, gerne würde ich dieses Kapitel mit dem Satz beginnen: „Es begann alles so harmlos!“ Aber das würde nicht stimmen. Auch wenn ich mir nicht wirklich im klaren war was da für eine Wolke auf mich zu schwebt. Doch ich muß möglichst am Anfang beginnen. Doch wo ist das bei mir. Der Anfang.
Ich denke mein Anfang beginnt immer mit dem rituellen morgendlichen Blick in den Spiegel, wie jetzt auch. Hier in meinem hübschen für mich eigens eingerichteten Boudoir. Die Morgensonne scheint sanft schräg durch die bodentiefen Fenster in den hellen hohen Raum. Durch die weit offene Balkontür, wehen nicht nur die duftigen Schals, sondern auch diese herrliche noch immer leicht kühle morgenluft vom Garten herein. Ich liebe es von angenehm kühlen Morgenluft im spiel mit dem frechen kitzelnden Sonnenstrahlen geweckt zuwerden. Zumindest wenn ich alleine im Bett liege. Was an den meisten Tagen mein Schicksal ist.
Ich stehe relativ früh auf. Bin ein kleiner knotteriger mürrischer Morgenmuffel. Und brauche lange bis ich wieder in die Gänge komme. Da möchte ich niemanden um mich herum haben. Erst nach langem ausgiebigen Duschen fühle ich mich bereit.
Das tolle an diesem Haus ist, das die Dusche, das WC und das eigentliche Badezimmer separat sind. Ich kann die Fenster der Dusche weit aufmachen. Den Tag mit seiner Luft direkt herein lassen und durch den alten Baum ist der Blick hinein völlig verwehrt.
Es ist ein irres Gefühl. Wenn ich unter der Dusche stehe, völlig nackt, das heiße rauschende dampfende Wasser meinen Körper umfließen fühle. Und mein freier ungehinderter Blick geht hinaus in die üppige dichte Baumkrone der alten Eiche. Nur die Vögel und Eichhörnchen können mich in meiner nackten seidig frischen Nacktheit beobachten. Danach gehe ich im kurzen Bademantel eingehüllt auf den Balkon. Und mache ein paar Übungen. Mein Yoga-MorgenSonnenGruß.
Eine kleine nette Errungenschaft von einem meiner alten Chatter aus dem erotischen Parallelleben.
Erst dann mache ich mir einen Espresso und bereite das kleine Früchte Müesli vor. Ich freue mich jeden morgen darauf. Je nach Stimmung habe ich mich schon in meine beiden Welten eingeloggt oder eben nicht. Das ist meine Zeit dies zu genießen an meinem hohen Schminkspiegeltischchen aus der Stilepoche, dort sitze ich gerne und bereite mich auf den Tag vor. Besonders wichtig ist für mich diese Zeremonie wenn ich später in die Boutique gehe. Was Mittler Weile mindestens 6 Tage die Woche ist. Und in der Boutique ist es wie im Hexenkessel. Ich habe das Gefühl. Das meine ganz eigene Art und Ausstrahlung wie ein Magnet für die Anderen ist. Jeder will etwas von mir. Jeder etwas völlig anderes. Aber es ist immer meine andere Sichtweise auf die Dinge. Oder das ich andere Sichtweisen, man könnte auch gut sagen Blickwinkel zulasse.
Mein kleines Ritual ist fast immer das gleiche. Erst duschen und dann ausführlich mich mit HonigPfirsichOlivenMousse eincremen. Die spezielle vaginale Honigcreme mit Moschus versetzt benutzte ich sehr ausführlich und intensiv. Eine Frau sollte immer nicht nur gepflegt dort unten sein. Sondern auch weich geschmeidig und gleitfähig. Das besondere dieser Creme, auch ein kleines Geschenk mit einer wohl offensichtlichen spezial Mixtur ist, das sie meine Schamlippen nicht nur pflegt und sehr geschmeidig hält. Sondern so gut durchblutet, das ich sofort in einer permanenten heißen erregten Stimulation bin. Sie pocht zuckend sofort, nach dem ich die Creme aufgetragen habe. Ich würde fast soweit gehen, das meine Vagina mittlerweile süchtig nach dieser Creme ist. Leider ist die Mischung ein Geheimnis und so muß ich hoffen das mir dieser Verehrer von mir noch lange gewogen bleibt. Erst dann mache ich die Übungen, und genieße einen kleinen starken Schwarzen, und bevor ich mich schminke und mir die Haare mache, schlüpfe ich in meine Dessous.
Ich liebe diesen Moment wenn ich mir aus meiner großen Schublade meine Dessous für diesen kommenden Tag wähle. Am liebsten im passenden Set. Ob einen blütenreichen Büsten-Korsage oder Büstenhebe für die besonderen Styls, oder einen meiner perfekt formenden Bügelbra mit feinster Spitze und raffiniertem sitz das meine ohnehin schon gut festen strammen großen Möppse nur noch besser als frische SahneMilchKugeln zur Geltung kommen. Erst dann wähle ich den Strumpfgürtel, im passenden feinen spitzendesign auch wenn ich mich für HalterlosFeinStrümpfe entscheide, habe ich oftmals einen dieser eleganten Strapsgürtel angelegt,
Ich finde die Halterlosen Strümpfe betonen mit den breiten engen Spitzenansätzen meinen knackigen runden prallen Arsch nur noch besser. Es ist ein geiles Gefühl, wenn ich einen super engen maßgeschneiderten Business Minirock trage, und mein runder Arsch preßt sich perfekt aneinander schmiegend. Zwei runde volle feste Backen darunter. Und mit einem angeclipsten Straps fühle ich mich immer sicher, das der Strumpf nicht unfreiwillig seine hochgesetze Position verläßt. Dann erst wähle ich meinen Slip.
Als vorausschauende Frau niemals den Slip vor dem Strumpfgürtel darunter anziehen. Nicht nur bei einem „Toilettengang“ kann das sehr hinderlich sein.
Je nach Stimmung, Hipster, String oder auch klassischer Slip. Für mich muß alles immer eine überraschende Verführung sein, und mich in meiner Weiblichkeit perfekt in Szene setzen. Ich kämme mir mit meiner Extra weichen Bürste den Schambusch. Das schwarze dunkle leicht lockig krause Haar, ist dennoch weich.
Ich liebe es durch meinen gepflegten Busch zu streichen, bis zu meiner Pflaume hinunter. Ich habe recht volle feste pralle Schamlippen, die sich wie eine saftige Frucht genau in dem durchsichtigen Höschen abzeichnen.
Ich weis das diesen Anblick Männer lieben, und nur zu gerne wenn ich in meinen kurzen Röcken oder Kleidern, Ihnen schon mal den einen oder Ausblick auf Einblick möglich erscheinen lasse. Oder an manchen Tagen liebe ich auch meine super engen Hosen. Ich finde eine Frau sollte mit allen Ihren Sinnen und Lippen die Männerwelt ansprechen.
Aber ich liebe es nicht weniger mich dann in noch meinen feinen Dessous auf den niedrigen Hocker vor meinem Spiegel zu setzen und mich hübsch fertig zu machen. Als die Johanna die sie alle da draußen kennen. Die perfekte gesytle hochnäsige verführerische aber durch harten blick und stolze Haltung unnahbare und abweisende junge Luxus Zicke.
Es ist nicht selten das zufälliger Weise genau in diesem Moment, mein Großvater, anklopft und mich irgendeine Belanglosigkeit fragt. Ich genieße es, auch wenn ich natürlich meine moralische Fassade wahrend, ihn mit bösen zu Recht weisenden Blick und erhobener Stimme ermahnen muß.
Was sein muß, muß sein. Ach ich verplappere mich schon wieder mein liebes Tagebuch. Ja es stimmt ich bin egozentrisch, und eine egoistische narzisstische selbstverliebte verwöhnte zickige kleine Luxuslady. Ich wollte doch von dem Tag und den Ereignissen berichten. Doch jetzt ist es schon wieder Zeit. Ich muß mich meinen sittsamen braven ModeWelten widmen.
Es ist Mittagspause, und ich versuche die viel zu kurze Zeit zu nutzen. Um den unterbrochenen Eintrag weiter zu führen. Den ich heute Morgen, noch vor der Arbeit in unserer Boutique begonnen habe. Ich weis liebes Tagebuch, wenn du mir antworten könntest, würdest du sicher mir sagen, das ich schneller auf den Punkt kommen würde. Wenn ich nicht immer so ausschweifend, alles umschreiben würde. Aber ich kann nicht anders. Egal wie sehr ich mich bemühe, schneller und direkter das Ziel, das Ergebnis, anzusteuern, umso verwickelter und verdrehter werden mir meine Gedanken. Es ist wie ein Fluch. Wenn ich mir fest vornehme nur das Wesentliche zu schreiben. Und mir sogar in meinem Kopf, den Text klar kurz und knapp vorformuliere, und ich es nur noch nieder schreiben müßte, dann schießen mir die üppigsten, blumenreichen, verführerischsten Bilder wie Pfeile durch meinen Kopf. Und lassen mich solange nicht los, bis ich das ganze Bild so beschrieben habe wie ich es sehe.
Hier in dem kleinen romantischen Hinterhofgarten im abgeschlossenen Teil unseres Firmenhauses läßt sich die Hitze gut aushalten. Der hübsche achteckige orientalisch anmutender Brunnen plättschert leise vor sich hin und gibt in Verbindung mit den großen Kübelpflanzen ein erfrischendes natürliches Klima. Ich mag es sehr mich hier in diese kleine Clublounge Sitzecke zurück zuziehen. Meine anderen Kolleginnen und der Chef kommen selten hier raus. So bin ich auch jetzt ganz für mich alleine und ungestört. Wenn man das blöde Handy nicht mitzählt.
Meine Gedanken fliegen wieder zurück. Gestern Abend kurz vor Feierabend. Wir hatten den Nachmittag keine Kundentermine mehr gehabt. Der ALTE Chef hat sich mit ein paar Freunden im Biergarten verabredet. Ich hatte die verbleibenden Kolleginnen ein bisschen früher nach Hause geschickt. Es war nichts mehr unbedingt zu machen. Was nicht Zeit hätte, und bei diesem herrlichen Wetter, können sich die beiden auch ihren Lieben widmen, so dachte ich mir. Mein eigener süßer Ehe-Schatz war leider, wie üblich ohnehin nicht in der Stadt. Und so hatte ich es nicht besonders eilig. Nach Hause zu kommen. Aber weiter arbeiten, so ganz alleine wollte ich auch nicht. Meine innere Hitze war wie ein sehnsüchtiges Feuer , das mich irgendwo hintrieb. Doch wohin sollte ich gehen.
Da kam der kleine Garten an der Uferpromenade in den Sinn. Dort wo die versteckten Bänke in blühenden Hecken wie natürliche Lauben in dieser Jahreszeit sind. Und es war mir egal. Sowohl das ich alleine war und ob wir noch viele Terminarbeit im Laden abzuarbeiten haben oder nicht. Es ist normal. Bei mir türmt sich immer die Arbeit und Projekte. Bei uns im Atelier gibt es immer etwas zu tun. Aber unsere Kunden haben noch immer ihre Bestellungen Termin gerecht erhalten.
Es war ein anderer Abend als sonst. Ich spürte diese immer wieder auflodernde, intensive Hitze in mir glühen. Eine innere pulsierende Flamme. Die nicht auf Grund von äußerlichen Temperaturen in mir entfacht war. Ich kenne das schon immer bei mir, dass mir mein Körper Signale sendet.
Ich bin wohl da sehr spirituell orientiert und höre mit feinen Antennen was mein Körper mir für Botschaften schickt. Diese Botschaft gestern war heiß, feucht, glühend und wie ein kurz vor der Explosion stehender Vulkan.
Das merke ich wenn mir die Knie zittern und weich werden, obwohl es nicht an den ständigen rumstöcklen in High Heels liegen kann, das bin ich trainiert. Auch wenn mein weißer Busen, noch stärker anschwillt als sonst, mit diesem typischen leicht schmerzhaften Ziehen, bis in den klopfenden Kranz meiner Vorhöfe. Die großen Nippel sich wie aufrechte Elitesoldaten hart aufstellen. Und ich jede Berührung am BH oder Blusenstoff verstärkt als erregendes Reiben empfange. Der Bauch fühlt sich an wie unter rosa Wolken gesetzt und die verrückten Schmetterlinge beginnen sich in einem Strudel zu drehen. Im schnellen oder wieder langsamen Wechsel rechts und links herum wie ein sich in den Unterbauchbohrenden Kreisel bis zu meinen Unterleib.
Dort kommen diese ganzen Empfindungen zusammen und strömen gleichzeitig von dort wieder aus. Im Ping Pong mit Verstand Herz und Gefühl. Es ist kein unangenehmes Gefühl, auch wenn es immer ein bisschen so ist als wäre mir schlecht.
Es ist wie eine Droge, die mein Körper von selbst ausschüttet und ich kann es nicht verhindern. Das Grundgefühl ist nicht wirklich neu für mich, nur gestern war es wiedermal besonders stark. Ich weis das ich dann meine fruchtbaren Tage habe. Und mein Wunsch schwanger zu werden, sich dann regelrecht sich als körperliches Gefühl wie eine Brandungswelle in mir weiter und weiter ausbreitet. Ich spüre diesen körperlichen Hunger nach Berührung, bei jeder Tätigkeit, in jedem Moment, und in jeglicher Situation eines solchen Tages.
Mein Umfeldes verstärkt das natürlich noch. Unser Luxus Atelier, die Party-Mode, die Privaten- Kunden, das alles ist ziemlich über sexualisiert und wir sind wie ein permanenter erotisierender Hexenkessel einer Bar. Nur mit dem Unterschied das hier die Gefühle zwar hoch gekocht werden. Aber, vernascht, verspeißt und gegessen wird wo anders. Mein Chef hat so seine Lieblinge, bei den Modells oder meinen Kolleginnen. Diese wiederum, haben jede für sich einen ganzen Pool an netten Bekanntschaften jeglicher Art.
Aber ich bin das unnahbare Luxus Küken. Ich bin wie in einer Art Glasglocke. Da ich die unberührbare Schwiegertochter des ALTEN Chefs bin, habe ich so eine Art Tabu-Mantel um mich herum. Es stimmt einerseits selbst angezogen, andererseits aus Familien sittlichen Gründen aufgedrängt bekommen.
Johanna ist die unnahbare und unberührbare Jungfrau. Dieser Fluch haftet mir schon seit frühester Teenagerzeit an. Und ich tue auch nach außen in meiner zickigen, arroganten hochnäsigen Fassade alles dafür dass ich diesem Rollenzwang gerecht werde.
Nach außen soll meine hübsche Fassade sinnlich schön, verführerisch, sexy, weiblich, animierend und anziehend sein. Aber mehr nicht. Ich muß als strenge junge Juniorchefin immer die harte und frigide Jungfer heraus kehren. Das ist in dieser Familie für die jungen Frauen, sozusagen der aufoktroyierte Familiencodex. So wie mein mädchenhafter Eheschatz, in seinen innersten Gefühlen, gerne das Klischee des schwulen Modejungen haben kann. Nur nach außen Macho. Er muß heiraten und Nachkommen zeugen. Mehr ist seine Aufgabe nicht.
Ach liebes Tagebuch, das klingt jetzt schon wieder so beschwerend, das wollte ich gar nicht. Nein im Gegenteil ich bin total zufrieden, glücklich und fühle mich genau richtig da und wie ich hier stehe. Wenn nur diese inneren Regungen nicht wären. Ich komme mir vor wie eine dressierte läufige Hündin. Die seit Wochen keinen Sex hatte, aber ihr ständig die prachtvollsten stärksten Rüden vor der Nase geführt werden.
Na was soll ich sagen, in dieser Stimmung, machte ich mich daran Feierabend zu machen. Ich schaute mich noch mal im großen Kundenspiegel an. Und es gefiel mir was ich sah.
Es gefiel mir was ich sah. Ich lachte mich selbst im Spiegel an. In einer so frechen, kecken und lasziven Art, wie mich niemand sonst kennt. Niemand aus meinem realen Leben. Weder im Business, noch meiner überschaubaren Familie, schon gar nicht die sogenannten wenigen Freunde und viel zu vielen oberflächlichen Bekannten. Meiner High Society Gesellschaft. Es war als würden die heißen Salsa Rhythmen, die sobald ich die Boutique geschlossen hatte, laut und pulsierend durch die Räume klingen, mein sonst so unterkühltes Blut zum wallen bringen. Ich tanzte mich in eine Art Rausch. Tauchte in die sinnliche Musik hinein. Die Hitze glühte wie ein sehnsüchtiges Feuer in mir.
Immer wieder drehte ich mich in Schwindel erregenden Pirouetten auf meinen Stillettos. In meinem Atelier um den großen bodentiefen Ankleidespiegel herum. Stützte mich spielerisch und aufreizend an meinem hübschen Schreibtisch ab. Wie im Zwang pendelte mein Blick zwischen Spiegel und Laptop Screen. Diese unverschämte, unsittliche „Aufforderung“ die in meinem geheimen Chat als „Hamster-Nachricht“ aufploppte leuchtete unaufhörlich. Ich guckte mich in meinem im leeren Geschäft um. Als hätte ich einen Verfolgungswahn. Und dachte bei mir: „Woher weis er das… ….dieser alte miese knurrige Kerl?“
Wie ausgewechselt fühlte ich mich in diesem Moment. Die sonst so Überkorrekte, die Zickige und Unnahbare, überhebliche Frau Johanna, wich einer völlig gegensätzlichen Persönlichkeit. Ich zog die Schublade auf. Dort lag „es“. Es schien als „zwinkerte“ es mir zu. Meine Hand wurde nicht mehr von meinem wachen moralischen Verstand kontrolliert. Ich sah nur zu. Unfähig einzuschreiten. Wie meine flinken Fingern blitzschnell und zugleich geschmeidig, einer gefährlichen Raubkatze gleich, in die Schublade glitten. Holten „es“ heraus. Und gegen jegliche meiner streng erzogenen Moral und Anstand-Prinzipien. Platzierten meine Finger „es“ an vorbestimmter Stelle. In schamhaftem Entsetzen von mir selbst, schloss ich dabei die Augen. Spürte tief nach unten, in meinen erwartungsvoll ängstlich zitternden Körper hinein. Ein kleiner Ruck durchzuckte mich und ein Beben glühte in sanften wabernden Wellen durch und durch und durch mich.
Dann schaute ich mich wieder an. Im Spiegel. Als würde ich dort die „Veränderung“ sehen können. Und wirklich ich zwinkerte mir zu. Mit einem so gekonnten sexy Augenaufschlag. Das ich meinen eigenen Augen nicht traute. - Selten das ein Satz so viel Tiefsinnigkeit hat. - Ich liebe meine großen, leicht mandelförmigen Augen, besonders wenn meine langen schwarzen Wimpern raffiniert hoch gebürstet „slashen“. Und meine, zum größten Teil japanischen, dunklen Augen, den Gegenüber mit diesem tiefen Waldhonig dunklen Schimmer durchdringen. Wieder und wieder klimperte ich mir zu. Lachte in einem seltsamen Gemisch aus mädchenhaftem Gegacker und stockend gehauchtem Stöhnen. Dazu leckte ich mit meiner Zungenspitze mir die rot geschminkten Lippen feucht.
Die Lippen derentwegen ich damals so viel im Internat gehänselt wurde. Früher fand ich mein Gesicht einfach nur hässlich. Dieses kleine spitz oval zulaufende Gesicht. Das unverhältnismäßige harte Wangenknochen hat, unpassenden viel zu großen Augen und dieser hässliche über dimensionale Mund. Ich hätte mir nie vorstellen können, meine von Natur aus zu prallen und zu großen Lippen auch noch so intensiv rot zu schminken.
Aber Mittler Weile ist es mir egal. Es stimmt das mein Mund proportional viel zu groß und die Lippen viel zu dick sind. Sogar ohne irgendwelche kosmetischen Korrekturen. Aber es ist mir egal. Ich beginne mich so anzunehmen wie ich bin. Auch die zweite, die andere, die Seite in mir, die niemals, an das helle Licht der gesellschaftlichen Öffentlichkeit geraten darf. Als „Die Casssandra“ aus der „Hamster-Parallel-Welt“ schaute mich an. Drehte in lasziver Geste sich langsam um meine eigene Achse. Auf den megageilen schwarzen lack Fesselriemchen Stillettos. In dem hautengen vorne durch geknöpften schwarzen Etuikleid. Es ist aus Leinen und leicht durch schimmernd. Es ist so eng und Figur betont, das ich die oberen Knöpfe so tief aufgeknöpft habe, dass mein schwarzer Spitzen besetze verführerischer zu kleiner BH meine großen weißen Möppse wie Osterglocken milchweiß hoch pusht. Das weiße Bolero Jäckchen, gibt mir den Hauch von Business, Eleganz und zugleich Extravaganz. Und das Kleidchen ist gerade so kurz, das es noch vertretbar ist. Aber beim sitzen, oder bücken und beugen, sieht man schon recht deutlich das ich hautfarbige Halterlose Spitzenfeinstrümpfe trage. Ich liebe diese Stay-Ups mit der breiten Spitze, sie machen so einen herrlichen runden Arsch, in diesem engen Kleid. Und in dem dazu passenden schwarzen Spitzenslip, glühte „es“ die ganze Zeit….
….glüht und glüht in unaufhörlichen pulsierenden Wellen durch meinen überreizten Leib, als ich mich auf den Weg in den Feierabend machte.
Moschusrose im Lilienpark.
Mein liebes Tagebuch, gerne würde ich dieses Kapitel mit dem Satz beginnen: „Es begann alles so harmlos!“ Aber das würde nicht stimmen. Auch wenn ich mir nicht wirklich im klaren war was da für eine Wolke auf mich zu schwebt. Doch ich muß möglichst am Anfang beginnen. Doch wo ist das bei mir. Der Anfang.
Ich denke mein Anfang beginnt immer mit dem rituellen morgendlichen Blick in den Spiegel, wie jetzt auch. Hier in meinem hübschen für mich eigens eingerichteten Boudoir. Die Morgensonne scheint sanft schräg durch die bodentiefen Fenster in den hellen hohen Raum. Durch die weit offene Balkontür, wehen nicht nur die duftigen Schals, sondern auch diese herrliche noch immer leicht kühle morgenluft vom Garten herein. Ich liebe es von angenehm kühlen Morgenluft im spiel mit dem frechen kitzelnden Sonnenstrahlen geweckt zuwerden. Zumindest wenn ich alleine im Bett liege. Was an den meisten Tagen mein Schicksal ist.
Ich stehe relativ früh auf. Bin ein kleiner knotteriger mürrischer Morgenmuffel. Und brauche lange bis ich wieder in die Gänge komme. Da möchte ich niemanden um mich herum haben. Erst nach langem ausgiebigen Duschen fühle ich mich bereit.
Das tolle an diesem Haus ist, das die Dusche, das WC und das eigentliche Badezimmer separat sind. Ich kann die Fenster der Dusche weit aufmachen. Den Tag mit seiner Luft direkt herein lassen und durch den alten Baum ist der Blick hinein völlig verwehrt.
Es ist ein irres Gefühl. Wenn ich unter der Dusche stehe, völlig nackt, das heiße rauschende dampfende Wasser meinen Körper umfließen fühle. Und mein freier ungehinderter Blick geht hinaus in die üppige dichte Baumkrone der alten Eiche. Nur die Vögel und Eichhörnchen können mich in meiner nackten seidig frischen Nacktheit beobachten. Danach gehe ich im kurzen Bademantel eingehüllt auf den Balkon. Und mache ein paar Übungen. Mein Yoga-MorgenSonnenGruß.
Eine kleine nette Errungenschaft von einem meiner alten Chatter aus dem erotischen Parallelleben.
Erst dann mache ich mir einen Espresso und bereite das kleine Früchte Müesli vor. Ich freue mich jeden morgen darauf. Je nach Stimmung habe ich mich schon in meine beiden Welten eingeloggt oder eben nicht. Das ist meine Zeit dies zu genießen an meinem hohen Schminkspiegeltischchen aus der Stilepoche, dort sitze ich gerne und bereite mich auf den Tag vor. Besonders wichtig ist für mich diese Zeremonie wenn ich später in die Boutique gehe. Was Mittler Weile mindestens 6 Tage die Woche ist. Und in der Boutique ist es wie im Hexenkessel. Ich habe das Gefühl. Das meine ganz eigene Art und Ausstrahlung wie ein Magnet für die Anderen ist. Jeder will etwas von mir. Jeder etwas völlig anderes. Aber es ist immer meine andere Sichtweise auf die Dinge. Oder das ich andere Sichtweisen, man könnte auch gut sagen Blickwinkel zulasse.
Mein kleines Ritual ist fast immer das gleiche. Erst duschen und dann ausführlich mich mit HonigPfirsichOlivenMousse eincremen. Die spezielle vaginale Honigcreme mit Moschus versetzt benutzte ich sehr ausführlich und intensiv. Eine Frau sollte immer nicht nur gepflegt dort unten sein. Sondern auch weich geschmeidig und gleitfähig. Das besondere dieser Creme, auch ein kleines Geschenk mit einer wohl offensichtlichen spezial Mixtur ist, das sie meine Schamlippen nicht nur pflegt und sehr geschmeidig hält. Sondern so gut durchblutet, das ich sofort in einer permanenten heißen erregten Stimulation bin. Sie pocht zuckend sofort, nach dem ich die Creme aufgetragen habe. Ich würde fast soweit gehen, das meine Vagina mittlerweile süchtig nach dieser Creme ist. Leider ist die Mischung ein Geheimnis und so muß ich hoffen das mir dieser Verehrer von mir noch lange gewogen bleibt. Erst dann mache ich die Übungen, und genieße einen kleinen starken Schwarzen, und bevor ich mich schminke und mir die Haare mache, schlüpfe ich in meine Dessous.
Ich liebe diesen Moment wenn ich mir aus meiner großen Schublade meine Dessous für diesen kommenden Tag wähle. Am liebsten im passenden Set. Ob einen blütenreichen Büsten-Korsage oder Büstenhebe für die besonderen Styls, oder einen meiner perfekt formenden Bügelbra mit feinster Spitze und raffiniertem sitz das meine ohnehin schon gut festen strammen großen Möppse nur noch besser als frische SahneMilchKugeln zur Geltung kommen. Erst dann wähle ich den Strumpfgürtel, im passenden feinen spitzendesign auch wenn ich mich für HalterlosFeinStrümpfe entscheide, habe ich oftmals einen dieser eleganten Strapsgürtel angelegt,
Ich finde die Halterlosen Strümpfe betonen mit den breiten engen Spitzenansätzen meinen knackigen runden prallen Arsch nur noch besser. Es ist ein geiles Gefühl, wenn ich einen super engen maßgeschneiderten Business Minirock trage, und mein runder Arsch preßt sich perfekt aneinander schmiegend. Zwei runde volle feste Backen darunter. Und mit einem angeclipsten Straps fühle ich mich immer sicher, das der Strumpf nicht unfreiwillig seine hochgesetze Position verläßt. Dann erst wähle ich meinen Slip.
Als vorausschauende Frau niemals den Slip vor dem Strumpfgürtel darunter anziehen. Nicht nur bei einem „Toilettengang“ kann das sehr hinderlich sein.
Je nach Stimmung, Hipster, String oder auch klassischer Slip. Für mich muß alles immer eine überraschende Verführung sein, und mich in meiner Weiblichkeit perfekt in Szene setzen. Ich kämme mir mit meiner Extra weichen Bürste den Schambusch. Das schwarze dunkle leicht lockig krause Haar, ist dennoch weich.
Ich liebe es durch meinen gepflegten Busch zu streichen, bis zu meiner Pflaume hinunter. Ich habe recht volle feste pralle Schamlippen, die sich wie eine saftige Frucht genau in dem durchsichtigen Höschen abzeichnen.
Ich weis das diesen Anblick Männer lieben, und nur zu gerne wenn ich in meinen kurzen Röcken oder Kleidern, Ihnen schon mal den einen oder Ausblick auf Einblick möglich erscheinen lasse. Oder an manchen Tagen liebe ich auch meine super engen Hosen. Ich finde eine Frau sollte mit allen Ihren Sinnen und Lippen die Männerwelt ansprechen.
Aber ich liebe es nicht weniger mich dann in noch meinen feinen Dessous auf den niedrigen Hocker vor meinem Spiegel zu setzen und mich hübsch fertig zu machen. Als die Johanna die sie alle da draußen kennen. Die perfekte gesytle hochnäsige verführerische aber durch harten blick und stolze Haltung unnahbare und abweisende junge Luxus Zicke.
Es ist nicht selten das zufälliger Weise genau in diesem Moment, mein Großvater, anklopft und mich irgendeine Belanglosigkeit fragt. Ich genieße es, auch wenn ich natürlich meine moralische Fassade wahrend, ihn mit bösen zu Recht weisenden Blick und erhobener Stimme ermahnen muß.
Was sein muß, muß sein. Ach ich verplappere mich schon wieder mein liebes Tagebuch. Ja es stimmt ich bin egozentrisch, und eine egoistische narzisstische selbstverliebte verwöhnte zickige kleine Luxuslady. Ich wollte doch von dem Tag und den Ereignissen berichten. Doch jetzt ist es schon wieder Zeit. Ich muß mich meinen sittsamen braven ModeWelten widmen.
Es ist Mittagspause, und ich versuche die viel zu kurze Zeit zu nutzen. Um den unterbrochenen Eintrag weiter zu führen. Den ich heute Morgen, noch vor der Arbeit in unserer Boutique begonnen habe. Ich weis liebes Tagebuch, wenn du mir antworten könntest, würdest du sicher mir sagen, das ich schneller auf den Punkt kommen würde. Wenn ich nicht immer so ausschweifend, alles umschreiben würde. Aber ich kann nicht anders. Egal wie sehr ich mich bemühe, schneller und direkter das Ziel, das Ergebnis, anzusteuern, umso verwickelter und verdrehter werden mir meine Gedanken. Es ist wie ein Fluch. Wenn ich mir fest vornehme nur das Wesentliche zu schreiben. Und mir sogar in meinem Kopf, den Text klar kurz und knapp vorformuliere, und ich es nur noch nieder schreiben müßte, dann schießen mir die üppigsten, blumenreichen, verführerischsten Bilder wie Pfeile durch meinen Kopf. Und lassen mich solange nicht los, bis ich das ganze Bild so beschrieben habe wie ich es sehe.
Hier in dem kleinen romantischen Hinterhofgarten im abgeschlossenen Teil unseres Firmenhauses läßt sich die Hitze gut aushalten. Der hübsche achteckige orientalisch anmutender Brunnen plättschert leise vor sich hin und gibt in Verbindung mit den großen Kübelpflanzen ein erfrischendes natürliches Klima. Ich mag es sehr mich hier in diese kleine Clublounge Sitzecke zurück zuziehen. Meine anderen Kolleginnen und der Chef kommen selten hier raus. So bin ich auch jetzt ganz für mich alleine und ungestört. Wenn man das blöde Handy nicht mitzählt.
Meine Gedanken fliegen wieder zurück. Gestern Abend kurz vor Feierabend. Wir hatten den Nachmittag keine Kundentermine mehr gehabt. Der ALTE Chef hat sich mit ein paar Freunden im Biergarten verabredet. Ich hatte die verbleibenden Kolleginnen ein bisschen früher nach Hause geschickt. Es war nichts mehr unbedingt zu machen. Was nicht Zeit hätte, und bei diesem herrlichen Wetter, können sich die beiden auch ihren Lieben widmen, so dachte ich mir. Mein eigener süßer Ehe-Schatz war leider, wie üblich ohnehin nicht in der Stadt. Und so hatte ich es nicht besonders eilig. Nach Hause zu kommen. Aber weiter arbeiten, so ganz alleine wollte ich auch nicht. Meine innere Hitze war wie ein sehnsüchtiges Feuer , das mich irgendwo hintrieb. Doch wohin sollte ich gehen.
Da kam der kleine Garten an der Uferpromenade in den Sinn. Dort wo die versteckten Bänke in blühenden Hecken wie natürliche Lauben in dieser Jahreszeit sind. Und es war mir egal. Sowohl das ich alleine war und ob wir noch viele Terminarbeit im Laden abzuarbeiten haben oder nicht. Es ist normal. Bei mir türmt sich immer die Arbeit und Projekte. Bei uns im Atelier gibt es immer etwas zu tun. Aber unsere Kunden haben noch immer ihre Bestellungen Termin gerecht erhalten.
Es war ein anderer Abend als sonst. Ich spürte diese immer wieder auflodernde, intensive Hitze in mir glühen. Eine innere pulsierende Flamme. Die nicht auf Grund von äußerlichen Temperaturen in mir entfacht war. Ich kenne das schon immer bei mir, dass mir mein Körper Signale sendet.
Ich bin wohl da sehr spirituell orientiert und höre mit feinen Antennen was mein Körper mir für Botschaften schickt. Diese Botschaft gestern war heiß, feucht, glühend und wie ein kurz vor der Explosion stehender Vulkan.
Das merke ich wenn mir die Knie zittern und weich werden, obwohl es nicht an den ständigen rumstöcklen in High Heels liegen kann, das bin ich trainiert. Auch wenn mein weißer Busen, noch stärker anschwillt als sonst, mit diesem typischen leicht schmerzhaften Ziehen, bis in den klopfenden Kranz meiner Vorhöfe. Die großen Nippel sich wie aufrechte Elitesoldaten hart aufstellen. Und ich jede Berührung am BH oder Blusenstoff verstärkt als erregendes Reiben empfange. Der Bauch fühlt sich an wie unter rosa Wolken gesetzt und die verrückten Schmetterlinge beginnen sich in einem Strudel zu drehen. Im schnellen oder wieder langsamen Wechsel rechts und links herum wie ein sich in den Unterbauchbohrenden Kreisel bis zu meinen Unterleib.
Dort kommen diese ganzen Empfindungen zusammen und strömen gleichzeitig von dort wieder aus. Im Ping Pong mit Verstand Herz und Gefühl. Es ist kein unangenehmes Gefühl, auch wenn es immer ein bisschen so ist als wäre mir schlecht.
Es ist wie eine Droge, die mein Körper von selbst ausschüttet und ich kann es nicht verhindern. Das Grundgefühl ist nicht wirklich neu für mich, nur gestern war es wiedermal besonders stark. Ich weis das ich dann meine fruchtbaren Tage habe. Und mein Wunsch schwanger zu werden, sich dann regelrecht sich als körperliches Gefühl wie eine Brandungswelle in mir weiter und weiter ausbreitet. Ich spüre diesen körperlichen Hunger nach Berührung, bei jeder Tätigkeit, in jedem Moment, und in jeglicher Situation eines solchen Tages.
Mein Umfeldes verstärkt das natürlich noch. Unser Luxus Atelier, die Party-Mode, die Privaten- Kunden, das alles ist ziemlich über sexualisiert und wir sind wie ein permanenter erotisierender Hexenkessel einer Bar. Nur mit dem Unterschied das hier die Gefühle zwar hoch gekocht werden. Aber, vernascht, verspeißt und gegessen wird wo anders. Mein Chef hat so seine Lieblinge, bei den Modells oder meinen Kolleginnen. Diese wiederum, haben jede für sich einen ganzen Pool an netten Bekanntschaften jeglicher Art.
Aber ich bin das unnahbare Luxus Küken. Ich bin wie in einer Art Glasglocke. Da ich die unberührbare Schwiegertochter des ALTEN Chefs bin, habe ich so eine Art Tabu-Mantel um mich herum. Es stimmt einerseits selbst angezogen, andererseits aus Familien sittlichen Gründen aufgedrängt bekommen.
Johanna ist die unnahbare und unberührbare Jungfrau. Dieser Fluch haftet mir schon seit frühester Teenagerzeit an. Und ich tue auch nach außen in meiner zickigen, arroganten hochnäsigen Fassade alles dafür dass ich diesem Rollenzwang gerecht werde.
Nach außen soll meine hübsche Fassade sinnlich schön, verführerisch, sexy, weiblich, animierend und anziehend sein. Aber mehr nicht. Ich muß als strenge junge Juniorchefin immer die harte und frigide Jungfer heraus kehren. Das ist in dieser Familie für die jungen Frauen, sozusagen der aufoktroyierte Familiencodex. So wie mein mädchenhafter Eheschatz, in seinen innersten Gefühlen, gerne das Klischee des schwulen Modejungen haben kann. Nur nach außen Macho. Er muß heiraten und Nachkommen zeugen. Mehr ist seine Aufgabe nicht.
Ach liebes Tagebuch, das klingt jetzt schon wieder so beschwerend, das wollte ich gar nicht. Nein im Gegenteil ich bin total zufrieden, glücklich und fühle mich genau richtig da und wie ich hier stehe. Wenn nur diese inneren Regungen nicht wären. Ich komme mir vor wie eine dressierte läufige Hündin. Die seit Wochen keinen Sex hatte, aber ihr ständig die prachtvollsten stärksten Rüden vor der Nase geführt werden.
Na was soll ich sagen, in dieser Stimmung, machte ich mich daran Feierabend zu machen. Ich schaute mich noch mal im großen Kundenspiegel an. Und es gefiel mir was ich sah.
Es gefiel mir was ich sah. Ich lachte mich selbst im Spiegel an. In einer so frechen, kecken und lasziven Art, wie mich niemand sonst kennt. Niemand aus meinem realen Leben. Weder im Business, noch meiner überschaubaren Familie, schon gar nicht die sogenannten wenigen Freunde und viel zu vielen oberflächlichen Bekannten. Meiner High Society Gesellschaft. Es war als würden die heißen Salsa Rhythmen, die sobald ich die Boutique geschlossen hatte, laut und pulsierend durch die Räume klingen, mein sonst so unterkühltes Blut zum wallen bringen. Ich tanzte mich in eine Art Rausch. Tauchte in die sinnliche Musik hinein. Die Hitze glühte wie ein sehnsüchtiges Feuer in mir.
Immer wieder drehte ich mich in Schwindel erregenden Pirouetten auf meinen Stillettos. In meinem Atelier um den großen bodentiefen Ankleidespiegel herum. Stützte mich spielerisch und aufreizend an meinem hübschen Schreibtisch ab. Wie im Zwang pendelte mein Blick zwischen Spiegel und Laptop Screen. Diese unverschämte, unsittliche „Aufforderung“ die in meinem geheimen Chat als „Hamster-Nachricht“ aufploppte leuchtete unaufhörlich. Ich guckte mich in meinem im leeren Geschäft um. Als hätte ich einen Verfolgungswahn. Und dachte bei mir: „Woher weis er das… ….dieser alte miese knurrige Kerl?“
Wie ausgewechselt fühlte ich mich in diesem Moment. Die sonst so Überkorrekte, die Zickige und Unnahbare, überhebliche Frau Johanna, wich einer völlig gegensätzlichen Persönlichkeit. Ich zog die Schublade auf. Dort lag „es“. Es schien als „zwinkerte“ es mir zu. Meine Hand wurde nicht mehr von meinem wachen moralischen Verstand kontrolliert. Ich sah nur zu. Unfähig einzuschreiten. Wie meine flinken Fingern blitzschnell und zugleich geschmeidig, einer gefährlichen Raubkatze gleich, in die Schublade glitten. Holten „es“ heraus. Und gegen jegliche meiner streng erzogenen Moral und Anstand-Prinzipien. Platzierten meine Finger „es“ an vorbestimmter Stelle. In schamhaftem Entsetzen von mir selbst, schloss ich dabei die Augen. Spürte tief nach unten, in meinen erwartungsvoll ängstlich zitternden Körper hinein. Ein kleiner Ruck durchzuckte mich und ein Beben glühte in sanften wabernden Wellen durch und durch und durch mich.
Dann schaute ich mich wieder an. Im Spiegel. Als würde ich dort die „Veränderung“ sehen können. Und wirklich ich zwinkerte mir zu. Mit einem so gekonnten sexy Augenaufschlag. Das ich meinen eigenen Augen nicht traute. - Selten das ein Satz so viel Tiefsinnigkeit hat. - Ich liebe meine großen, leicht mandelförmigen Augen, besonders wenn meine langen schwarzen Wimpern raffiniert hoch gebürstet „slashen“. Und meine, zum größten Teil japanischen, dunklen Augen, den Gegenüber mit diesem tiefen Waldhonig dunklen Schimmer durchdringen. Wieder und wieder klimperte ich mir zu. Lachte in einem seltsamen Gemisch aus mädchenhaftem Gegacker und stockend gehauchtem Stöhnen. Dazu leckte ich mit meiner Zungenspitze mir die rot geschminkten Lippen feucht.
Die Lippen derentwegen ich damals so viel im Internat gehänselt wurde. Früher fand ich mein Gesicht einfach nur hässlich. Dieses kleine spitz oval zulaufende Gesicht. Das unverhältnismäßige harte Wangenknochen hat, unpassenden viel zu großen Augen und dieser hässliche über dimensionale Mund. Ich hätte mir nie vorstellen können, meine von Natur aus zu prallen und zu großen Lippen auch noch so intensiv rot zu schminken.
Aber Mittler Weile ist es mir egal. Es stimmt das mein Mund proportional viel zu groß und die Lippen viel zu dick sind. Sogar ohne irgendwelche kosmetischen Korrekturen. Aber es ist mir egal. Ich beginne mich so anzunehmen wie ich bin. Auch die zweite, die andere, die Seite in mir, die niemals, an das helle Licht der gesellschaftlichen Öffentlichkeit geraten darf. Als „Die Casssandra“ aus der „Hamster-Parallel-Welt“ schaute mich an. Drehte in lasziver Geste sich langsam um meine eigene Achse. Auf den megageilen schwarzen lack Fesselriemchen Stillettos. In dem hautengen vorne durch geknöpften schwarzen Etuikleid. Es ist aus Leinen und leicht durch schimmernd. Es ist so eng und Figur betont, das ich die oberen Knöpfe so tief aufgeknöpft habe, dass mein schwarzer Spitzen besetze verführerischer zu kleiner BH meine großen weißen Möppse wie Osterglocken milchweiß hoch pusht. Das weiße Bolero Jäckchen, gibt mir den Hauch von Business, Eleganz und zugleich Extravaganz. Und das Kleidchen ist gerade so kurz, das es noch vertretbar ist. Aber beim sitzen, oder bücken und beugen, sieht man schon recht deutlich das ich hautfarbige Halterlose Spitzenfeinstrümpfe trage. Ich liebe diese Stay-Ups mit der breiten Spitze, sie machen so einen herrlichen runden Arsch, in diesem engen Kleid. Und in dem dazu passenden schwarzen Spitzenslip, glühte „es“ die ganze Zeit….
….glüht und glüht in unaufhörlichen pulsierenden Wellen durch meinen überreizten Leib, als ich mich auf den Weg in den Feierabend machte.
8 years ago
In den vielen Jahren, die wir uns nun schon kennen und miteinander chatten warst Du mir immer Inspiration und Muse, die mich nicht nur küsste. Ich freue mich auf meine Zukunft, wenn Du ein Teil dieser bist.
Und Dein Einblick in das Tagebuch... Wer weiß, was Du ihm nach dem ersten Eintrag anvertrauen würdest, die letzten Jahre betreffend.
Da hat der Opa wohl vorher durch's Schlüsselloch geschaut. Denn auch Opas können versaute Wünsche haben! - Achte beim nächsten mal auf die Beule in seiner Hose.
Gelungenes Selbstportrait!
Liebe Grüße aus Bensheim nach Bensheim